Liebe Tagebuchleser

Also die letzten Tage hat sich irgendwie alles um meinen Poncho gedreht! Er hat ja jetzt doch schon eine Weile einen richtig dicken Bauch und unser Pflegemami hatte sich langsam Sorgen gemacht . Sie ist dann doch noch schnell vor dem Wochenende zum Tierarzt mit ihm, einfach um sicher zu gehen. So ganz allein in der Transportbox zu sein hat ihm nicht wahnsinnig gefallen, das hat er auch mit seinem süssen, leisen Miauen kundgetan. Die Tierärztin hat ihn gründlich untersucht und konnte zumindest mal ausschliessen, dass er an einer befürchteten Katzenkrankheit leidet – uff! Wir waren alle erleichtert. Wir wissen zwar immer noch nicht was er genau hat, aber so wie er spielt, schnurrt und frisst scheint es ihm gut zu gehen .

        

        

Am Dienstag hat Sandra vier von uns eingefangen und uns wieder zu dieser Frau in einem grossen Haus transportiert, wo wir schon vor 4 Wochen waren. Nur Kia war nicht dabei, ich glaub die muss dann dafür später nochmal ran . Auf alle Fälle war wieder mal Poncho im Mittelpunkt. Sandra hat ihn als ersten aus der Box rausgefischt, weil sie nochmals seinen Bauch kontrollieren wollten. Der Tierärztin hat der Bauch gar nicht gefallen, deshalb wollte sie Klarheit mit einem Röntgenbild. Als sie sich dann im Nebenraum das Ergebnis angeschaut und gelacht hat, wussten wir alle dass wohl nix Schlimmes im Busch ist. Der Gute ist einfach vollgefressen ohne Ende ! Aber lieber Futter im Bauch als was anderes – also alles ok. Er wurde dann noch gechippt und nochmals gepiekst… wenn ich gewusst hätte, dass ich auch noch drankomme, hätte ich das Weite gesucht !

        

        

Die nächsten zwei Tage konnten wir uns von diesem Stress erholen, tagsüber hatten wir sogar meistens sturmfrei. Nur eine ältere Dame, die uns tagsüber gefüttert und beschäftigt hat, und der Freund des Pflegemamis, der uns morgens und abends versorgte. Unser Pflegemami ist dann aber endlich wieder aufgetaucht. Aufgetaucht ist einen Tag später dann ein bekanntes Gesicht! Michèle, sie war ja schon zweimal hier wegen Poncho (der schon wieder!). Aber heute war’s irgendwie anders, ich habs gespürt, dass sie Poncho mitnimmt. Auch er war heute ruhiger und zurückgezogener als sonst. Ich hab mich dann richtig an ihn rangekuschelt und ihm nochmal gründlich das Fell geputzt, der kann ja nicht so dreckig zu seiner neuen Besitzerin!

        

Auch die Pflegemama hat nochmals richtig lang mit ihm gekuschelt . Als er dann in dieser fremden Transportbox verschwunden ist, ist mir bewusst geworden dass er wohl nicht mehr zu uns kommt. Wir sind schon etwas traurig, aber unser Pflegemami versucht uns mit neuen Spielsachen und viel Freigang im Aussengehege abzulenken. Ich hab zumindest gehört, dass Poncho gut in seinem neuen Zuhause angekommen ist – alles Gute lieber Bruder!

Eure Zora

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