Telefon: 079 630 41 18

Adresse: Hofacherstrasse 15 | 5426 Lengnau

Pflegestelle werden

Ohne unsere Pflegestellen wäre die Aufnahme und Vermittlung von Katzen nicht möglich!

Wir haben uns zum Ziel gesetzt Schweizer Katzen zu helfen; sie bei uns aufzunehmen und ihnen die liebevolle wie auch tierärztliche Betreuung zukommen zu lassen, die sie benötigen. Und sie, sobald wir das richtige Zuhause gefunden haben und sie alt genug und gesund sind, in ihr neues Zuhause zu entlassen.

Selbst in unserer schönen Schweiz steht nicht alles zum Besten und jedes Jahr werden tausende Kätzchen getötet, da sie nicht gewollt sind. Kastration ist viel zu oft kein Thema und führt zu grossem Leid, da die stetig wachsende Anzahl Tiere zu Inzucht, Ausbruch und Verbreitung verschiedener Krankheiten (wie Leukose, FIV, Katzenseuche, um nur einige zu nennen) und zu weiterer ungewollter Vermehrung führt.

Ausgesetzte, weggelaufene und vernachlässigte Katzen verschärfen das Problem, sofern sie nicht kastriert sind, indem sich weitere halbwilde oder verwilderte Katzengruppen bilden, die irgendwo leben – und jedes Jahr werden es mehr!

Dies wollen wir verhindern und versuchen mit unserer Hilfe zumindest einigen Katzen eine Chance in ein besseres Leben zu ermöglichen.

Doch um zu helfen brauchen wir Katzenfreunde, die sich als private Pflegestelle einbringen!

Und Pflegestelle sein ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Es gibt neben den lustigen, schönen und sorgenfreien Tagen auch traurige Erlebnisse. Man muss mit Herz und Seele für die Pfleglinge da sein und sie auf ihrem Weg begleiten. Kranke Katzen müssen gesund gepflegt, scheue sozialisiert und Frechdachse, wenn möglich, erzogen werden.
Gerade unsere Sorgenkinder – die Kitten vom Bauernhof – bedürfen viel Aufmerksamkeit, Geduld und Liebe. Spiel- und Kuschelstunden gehören genau so auf den täglichen Stundenplan wie notwendige tierärztliche Termine oder Besuche von Interessenten.

Ein grosses Herz für Katzen sowie viel Zeit, Liebe, Geduld und Verständnis sind die idealen Voraussetzungen für diese verantwortungsvolle Aufgabe.

Es ist wichtig, dass eine Pflegestelle den Sinn der Aufgabe versteht, denn sie muss loslassen können, wenn die Schützlinge ausziehen. In jeder Katzengruppe gibt es ein Kätzchen, welches man am liebsten behalten würde und bei jedem Wurf ist man traurig, wenn er einem verlässt. Doch wir können nur auf Dauer ein Zwischenzuhause bieten, wenn wir selbst nicht allzu viele Tiere halten. Die eigenen, sowie die Pflegekatzen wollen gut umsorgt und beschäftigt sein; sie brauchen ihre Zeit mit ihren Menschen.
Man kommt bei fast jeder Pflegegruppe in Versuchung ein Büsi zu adoptieren und sollte sich daher von Anfang an im Klaren darüber sein, dass man nicht jedes behalten kann!
Eine Pflegestelle muss mindestens 3 Katzengruppen aufgenommen und in ihre neuen Zuhause abgegeben haben, bevor sie Pflegekatzen aus der eigenen Pflegestelle behalten darf!

Am meisten helfen uns Pflegstellen die der Versuchung widerstehen, doch in unserem Verein findet sich beides – die die widerstehen konnten und solche die einem Samtpfötchen ein Zuhause geschenkt haben.

Alle unsere Pflegestellen sind beim Veterinäramt ihres Kantons gemeldet.



Pflegestelle bzw. Pflegefamilie – was bedeutet das?

Unsere Pflegestellen oder Pflegefamilien sind Privatpersonen, die unsere Pflegekatzen in ihrer Wohnung aufnehmen und betreuen. Für uns ist der persönliche Kontakt zwischen Mensch und Katze sehr wichtig, gerade bei Vorfällen wie dem Verlust des bisherigen Daheims oder noch schlimmer, wenn die Katze vorher nie ein Zuhause hatte.
Eine private Pflegestelle geht individueller auf die Bedürfnisse eines Schützlings ein und verfügt über mehr Zeit pro anvertrautem Schützling, als dies in einem Tierheim meist möglich ist. Oft sind die Pfleglinge auch weniger Stress ausgesetzt, da es nicht zu viele Katzen gibt.

Unsere Pflegestellen stellen ihre Dienste ehrenamtlich zur Verfügung und setzen sich für unsere Schützlinge ein, welche bis zu Vermittlung in bei ihnen bleiben.
Damit sichergestellt ist, dass es für die uns anvertrauten Katzen stimmt, kontrollieren wir unsere Pflegestellen nach strengen Richtlinien und schliessen einen Vertrag ab, der einzig dem Schutz unserer Pflegekatzen dient.
Jederzeit sind wir für unsere Pflegestellen da und unterstützen sie aktiv bei ihrer Arbeit.
Spesen, Tierarztkosten, Futter, Streu, Spiel- und Kratzmöglichkeiten für unsere Pfleglinge werden von unserem Verein übernommen oder zur Verfügung gestellt.

Eine Vorstellung unserer Pflegestellen finden Sie auf der Seite: Unsere Pflegestellen.

Unser Ziel ist es, jeden Rappen in unsere Schützlinge, ihre Pflege sowie tierärztliche Versorgung zu investieren.

Melden Sie sich als Pflegestelle, nur so können wir Vorort helfen!



Nachstehend finden sie wichtige Informationen, die Ihnen einen guten Einblick in diese hingebungsvolle Aufgabe geben. Lesen Sie alles gut durch und machen Sie sich Notizen; gerne beantworten wir aufkommende Fragen.

Die perfekte Lösung, wenn man sich nicht über Jahre an ein Tier binden kann oder will. Die Pflege eines Tieres auf Zeit bringt beiden Seiten Vorteile!

Allgemeines:


Kosten:

Alle anfallenden Kosten für Futter, Katzenstreu, Tierarzt Besuche übernimmt unser Verein. Es ist sichergestellt, dass tierärztliche Behandlungen direkt dem Verein in Rechnung gestellt werden.

Aufenthaltsdauer?
Die meisten Pflegekatzen verlassen uns nach einigen Wochen und nur wenige bleiben über längere Zeit in der Pflegestelle. Jungtiere finden oftmals schneller ein Zuhause als erwachsene Katzen, gerade während der Sommermonate.
Eine Pflegestelle muss sich bewusst sein, dass sie für eine Katzengruppe bis zur Vermittlung verantwortlich ist.

Hilfe für Katzen!
Die Chance auf einen Pflegestellenplatz ist oftmals eine grosse Chance für die Katze. Weg von der Strasse, keine Unterdrückung durch Artgenossen, Verwilderung oder im schlimmsten Fall die Verhinderung der Tötung!
Die Pflegefamilie lernt das Tier gut kennen und kann das Verhalten genau beschreiben und so das richtige Zuhause auswählen. Es gibt Einzelkatzen oder sehr soziale Tiere, es gibt Katzen die nichts lieber mögen als die ganze Zeit auf ihren Menschen herum zu turnen, wie es auch Einzelgänger oder scheue Katzen gibt, die Angst vor Kindern, Lärm, Hektik oder anderen Hausgenossen haben. Jeder Schützling braucht das richtige Zuhause und wir versuchen dieses zu finden.

Für viele Tiere bedeutet dies die Chance in ein besseres Leben. Oft erhalten sie mehr gewünschte Schmusestunden; die lang ersehnte Ruhe und/oder endlich die erste tierärztliche Versorgung, was das Leben unseres Schützlings meist rettet.

Voraussetzung als Pflegefamilie:
Es spielt keine Rolle ob Sie jung oder alt; arm oder reich sind. Ob Sie ein Haus oder eine Wohnung haben. Am wichtigsten ist Ihre Katzenliebe und Ihr Verantwortungs- sowie Pflichtbewusstsein. Sie sollten eher der häusliche Typ sein, damit viel Zeit für unsere Schützlinge vorhanden ist. Teamfähigkeit sowie die Mitarbeit im Sinne unseres Vereins sind Voraussetzung.

Liebe zu unseren Katzen:
Das Allerwichtigste ist, dass Sie ein grosses Herz für Samtpfoten haben und ihnen viel Liebe, Verständnis und Herz entgegen bringen. Nicht jede Katze hatte das Glück in Geborgenheit aufzuwachsen und dementsprechend unterschiedlich sind ihre Charaktere. Anhängliche, verschmuste, aufmerksame, neugierige, zutrauliche und aufgeweckte Katzen brauchen ebenso unsere Hilfe wie scheue, zurückgezogene, vorsichtige, unnahbare und verstossene.
Ein schönes, katzengerechtes Zuhause, liebevolle Pflege, Spielstunden und viel Einfühlungsvermögen sind für diese verantwortungsvolle Aufgabe Voraussetzung.

Zeit:
Haben Sie Zeit sich um die Pfleglinge zu kümmern? Haben Sie bereits Katzen Erfahrung? Gewisse Grundkenntnisse sind die ideale Voraussetzung und die Zeit sich um Pflegekatzen zu kümmern muss vorhanden sein, damit sich die Pfleglinge eingewöhnen und sich gegenüber Alltagsgeräuschen öffnen.

Ihre Räumlichkeiten:
Haben Sie mindestens eine 3-Zimmerwohnung? Ein gesicherter Balkon wäre toll und wird nach Möglichkeit durch uns unterstützt. Pflegekatzen müssen in der Wohnung bleiben, da es ein zu grosses Risiko darstellt sie raus zu lassen und die meisten während ihrer Zeit in der Pflegestelle unter tierärztlicher Betreuung stehen.
Sofern eigene Katzen gehalten werden, müssen Neuankömmlinge für einige Tage getrennt werden. Flöhe, Milben, Würmer, Darmparasiten oder andere Untermieter begleiten oft unsere Pfleglinge in die Pflegestelle und müssen zuerst behandelt sein, bevor die Katzen die ganze Wohnung erkunden dürfen.

Einrichtung:
Wir stellen bei Bedarf notwendige Einrichtungsgegenstände, wie Bettchen, Klos, Transportboxen, Kratzbäume und Spielzeug zur Verfügung. Die Ausstattung sollte abwechslungsreich sein und die Intelligenz der Katze fördern.

Pflichten der Pflegestelle:

  • liebevolle Betreuung unserer Pfleglinge
  • Terminvereinbarung für tierärztliche Behandlungen
  • Empfang von Interessenten
  • Korrespondenz mit dem Verein
  • wöchentliche Tagebücher mit Fotos erstellen
  • Beitritt im Verein als Aktiv Mitglied
  • erlaubte Übernahme einer eigenen Pflegekatze erst nach 3 Pflegekatzengruppen

Es wäre schön, wenn wir noch viele Katzennarren finden, die sich bereit erklären, ehrenamtlich die Pflege von unseren Schützlingen zu übernehmen.



Zusätzliche Unterstützung:
Um unsere Pflegestellen einzurichten sind wir auf Sachspenden angewiesen. Es soll den Katzen an nichts fehlen! Können Sie etwas entbehren?

 

Kontakt:
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, wenn Sie als Pflegestelle oder mit Ihrer Spende helfen wollen.

Kontaktperson:  Frau Manuela Gutermann, info@katzenfreunde-schweiz.ch.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir sind gespannt darauf Sie kennenzulernen.

Spendenkonto

Katzenfreunde Schweiz
Raiffeisenbank Surbtal-Wehntal, 5426 Lengnau
IBAN-Nr. CH05 8080 8001 2074 8482 3

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