Liebe Tagebuchleser
Im April kam am frühen Morgen die Info von meiner Tierärztin, dass sie eine verwilderte, trächtige Kätzin bei sich in der Falle habe. Schnell war geklärt, dass ich sie zu mir nehme und sie hier in der Pflegestelle ihre Babys in Ruhe bekommen darf.
Lexi ist sich Menschen nicht gewohnt 😕 und hat die ganze Zeit keinen Kontakt zu mir gesucht und ich durfte und konnte auch nur immer kurz bei ihr im Zimmer sein, da sie sonst viel zu viel Stress hatte. Die Fotos sind deshalb vorwiegend über die Überwachungskamera entstanden. Nach der Geburt tolerierte sie mich noch weniger im Zimmer und liess mich ihren super Mami-Instinkt sehr stark spüren. Allerdings kam der uns auch zu Gute… 😊, aber das erzähle ich euch gleich!
Als ich Lexi zum ersten Mal sah, war mir klar, dass wir noch etwas Zeit hatten zum Einleben! So war es dann auch! Zwei Wochen dauerte es bis ich merkte, dass heute der Tag sein wird auf den ich nervös gewartet habe 😮. Am Morgen des 4. Mai wurde ich durch die Unruhe im Lexi-Zimmer geweckt. Schnell war mir klar, dass es für mich ganz gut war, dass ich zur Arbeit musste! Lexi hatte also ihre Ruhe für die Geburt und die ersten wichtigen Stunden der Erholung. Schon kurz nachdem ich aus dem Haus war, sah ich auf der Kamera aber, dass sie wirklich in der Geburt war 😻. Am Abend, als ich nach Hause kam, erblickte ich dann ihre Babys! Drei gesunde und vo rallem proppere Kitten lagen in der Wurfkiste! Gut umsorgt von der Mama haben sie alles gut überstanden!
Am nächsten Morgen ganz früh erreichte mich die Anfrage, ob man Lexi noch weitere Babys zumuten könne, die von der Mama abgelehnt wurden und nur ein paar Stunden jünger waren als die von Lexi. Wir gingen das Risiko ein! Eine kleine Schweizer Rundreise hatten die armen kleinen Babys hinter sich, als ich sie dann auf dem Brünig in Empfang nahm 🙀. Winzige kleine Babys waren das. Bis ich sie bei Lexi in der Wurfkiste dazulegen konnte, wurden die hungrigen Minis noch mit der Flasche weiter gefüttert.
Mitten in der Nacht hatte ich dann die Möglichkeit an die Wurfbox zu kommen, da Lexi gerade eine kurze Pause einlegte und sich hinter einem Möbel verkroch. Ein kurzer skeptischer Blick von Lexi konnte ich erhaschen als sie die fremden Babys beschnupperte. Sie wurden dann aber sofort von ihr gewaschen und geputzt und nun mussten sie sich nur noch den Weg an die Milchbar erarbeiten und auch merken wie es geht dort zu trinken. Zu Beginn gab es noch ein paar Mal zusätzlich die Flasche, wenn Lexi wieder aus der Box war und ich mir die kleinen Minis schnappen konnte 😉.
Heute sind die Babys genau 2 Wochen alt und jeden Tag öffnet eines die Augen. Sie spielen in der Box, trinken sich gross und schmusen mit Mama! Allen scheint es gut zu gehen und ich hoffe natürlich, dass das auch so bleiben wird 🥰.
Lexi ist immer in Alarmbereitschaft und setzt mir ganz klare Grenzen, die ich auch akzeptiere. Ich hoffe, sie merkt dann doch noch, dass ich ihr nichts Böses möchte und sie mir doch ein ganz klein wenig vertrauen kann, damit ich dann besser mit ihrer Babybande arbeiten kann!
Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es uns allen so geht!
Pflegemama „Chlini Ffötli“ und
Lexi mit Aro, Thea, Mila, Lio, Fay und Rya
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2 Comments
Nicole
Guten Tag, wir würden sehr gerne mal die kleinen Kätzchen von Lexi besuchen, vor allem Mila und Aro. Wäre das möglich? freuen uns von ihnen zu hören. Herzliche Grüsse Nicole Dietschy
Kathrin Christeler
Liebe Nicole
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Liebe Grüsse
Kathrin Christeler, Katzenfreunde Schweiz