Liebe Katzenfreunde

Mein Name ist Kiara und ich möchte euch ein wenig erzählen, wie wir vier hier gelandet sind und wo wir jetzt leben.

        

        

        

        

        

Vor kurzer Zeit lebten wir Kitten mit unserer Mama noch auf einem Bauernhof. Leider sind wir dort nicht sehr willkommen gewesen, so scheint es jedenfalls. Ich wurde mit zwei von meinen Geschwistern als erstes eingefangen. Das war so was von extrem stressig und angsteinflössend ! Wir alle dachten wir rennen um unser Leben, als die Zweibeiner kamen und unser Leben vollkommen auf den Kopf stellten. Eingepfercht in eine Box, ohne zu wissen was jetzt mit uns geschehen wird und getrennt von unserer Mami sowie auch unseren Geschwistern, ging es dann auf die Reise in ein neues Leben.

        

        

        

         

        

        

Angst war unser stetiger Begleiter auf dieser Reise, die in einem Käfig mit Futter, Spielzeug, einer weiteren Box und einer Toilette endete . Wir waren es nicht gewohnt so eingesperrt zu sein und wollten alle einfach nur raus aus diesem Käfig. Wir schrieen und probierten rauszuklettern, aber nichts half, wir befanden uns in der Falle. Da alle Fluchtversuche fehlschlugen, machen wir uns etwas auf Erkundungstour. Weit mussten wir ja nicht gerade gehen um alles gesehen zu haben. Was wir rochen war viel interessanter. Futter, das stärkt uns jetzt nach dieser Anstrengung. Wie viele tausend andere rochen wir auch Holz, Gras, die anderen Gerüche waren noch sehr schwierig einzuordnen.

        

        

        

        

        

Die Nacht verbrachten wir nun in diesem Käfig. Am nächsten Tag kam, wie wir jetzt wissen, unsere Pflegemutti, öffnete den Käfig und aus Reflex rannten wir alle in die Box. Türe zu und wieder waren wir noch enger gefangen. Wir wurden herum getragen und plötzlich hörten wir Musik und der Untergrund bewegte sich aber nicht wie gehen, sondern eher wie holperiges langes Rutschen. Der Ort, an den sie uns brachte, roch extrem komisch und nach ganz vielen Tieren. In einem Raum wurde jedes von uns nach und nach herausgeholt, es wurde in die Ohren sowie Mund und Augen geschaut, an uns herumgedrückt und noch gepiekst. Sehr unangenehm, das sage ich euch .

        

        

        

        

        

Nachdem alle dran waren, ging es zurück an den Ort mit dem Käfig. Jedoch öffnete sich die Box zu unserer positiver Verwunderung schon in einem Zimmer mit vielen Toiletten. Gut zu wissen, wo man hier sein Geschäft verrichten kann. Wir versteckten uns jedoch lieber und machten uns unsichtbar. Ganz langsam, als die Dämmerung Einzug hielt, trauten wir uns jedoch hervor. Schliesslich war da auch noch der Hunger und Durst, der uns plagte. Auf dem Weg zum Essen bemerkten wir drei grosse Katzen, die noch nicht sehr gut auf uns zu sprechen waren. Jedenfalls der riesige rot-weisse Tigerkater. Er fauchte uns einfach an, wohl um zu zeigen, dass er hier der Boss ist.

        

        

        

        

        

Wir schlugen uns unsere Bäuchlein voll und als dies erledigt war begaben wir uns auf Erkundungstour. Viele Versteckmöglichkeiten, Spielzeug, Katzenbäume und so weiter. So langsam lebten wir uns ein, aber vermissten natürlich sehr unsere Mami wie auch Geschwister. Da war die Freude gross als eines Abends wieder ein Minikäfig in die Wohnung kam und unsere Schwester heraustrat . Wir erkannten sie sofort wieder, spielten miteinander und hiessen sie willkommen.

        

        

        

        

        

Jetzt sind schon paar Tage vergangen und wir werden immer mutiger, aber so ganz geheuer ist uns unsere Pflegemutti immer noch nicht. Es wird sicherlich noch einige Zeit brauchen bis wir uns an die Zweibeiner gewöhnt haben. Wir wissen noch nicht was mit uns geschehen wird, aber wir geniessen jeden Tag mit Spielen, Herumtollen, Fressen und natürlich viel Schönheitsschlaf. Toll wäre es , wenn sie natürlich noch Mami und die anderen Geschwister finden würden, dann wären wir wieder alle vereint. Hier lässt es sich jedenfalls leben und wir alle freuen uns darauf euch auf dem Laufenden zu halten was wir alles Interessantes erleben.

Bis zum nächsten Mal und drückt uns die Daumen, dass wir bald wieder eine Familie sind.

Liebe Grüsse, eure Kiara

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