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Eine Gefahr droht

Liebe Tagebuchleser

Ich bin zu sehr beschäftigt mich um meine Kinder zu kümmern, dass ich gar nicht bemerke, wie plötzlich ein Kater vor meinem Fenster sitzt. Er sieht kräftig aus, mit einem buschigen Schwanz und markiert nun sein ganzes Revier am Fenster. Danach schaut er mir geradewegs in die Augen. Ich bekomme es mit der Angst zu tun 🙀. Er sieht mich und er sieht meine Kleinen. Was passiert nun? Eines weiss ich: ich muss meine Kleinen vor ihm in Sicherheit bringen. Kaum ist er weg, packe ich eines nach dem anderen im Nacken, schleiche unter dem Bett durch und verstecke sie in einem kleinen Korb in einem Möbel das ein Hohlraum hat. Beim Rückweg nehme ich immer einen anderen, damit der Kater meine Spur nicht verfolgen kann. Es dauert eine Stunde bis ich es geschafft habe und alle nun in Sicherheit sind.

        

Als das Pflegemami nach Hause kommt, läuft sie direkt auf das Möbel zu wo ich meine Kleinen versteckt habe. Wie konnte sie auch nur wissen wo sie sind? Ok, sie hat mir später dann mal von der Überwachungskamera im Zimmer erzählt, und dass sie so immer ein Auge auf mich werfen kann 😉. Wie dem auch sei, das Pflegemami lockte mich mit Futter aus dem Versteck und im Nu waren meine Kinder wieder in der alten Box. Das geht gar nicht!!!! Schnurstracks packe ich wieder das erste und trage es unter das Möbel. Aber wo ist denn jetzt der kleine Korb?? Er ist nicht mehr da 😮. Ich lasse das Kleine dort stehen und hole das nächste….Das Pflegemami sieht mir die Verzweiflung an und stellt den Korb wieder hin. Schon bald liegen all meine Kleinen wieder drin und ich sitze neben dran. Das Pflegemami scheint ratlos zu sein, sie merkt aber, dass ich sehr nervös bin und ich fauche sie immer wieder an wenn sie in die Nähe kommt.

        

Wenig später sieht sie die Markierspuren vom Kater am Fenster und kann 1 + 1 zusammenzählen. Nun weiss sie, warum ich meine Kleinen versteckt habe. Mit viel Geduld redet sie auf mich ein und erzählt mir, dass ich hier drinnen keine Angst zu haben brauche. Sie nimmt meine Wurfbox und richtet sie in dieser Ecke ein wo das Möbel steht, weg vom Fenster, so dass niemand mehr hineinschauen kann. Ich beruhige mich langsam und lasse es zu, dass sie meine Kleinen in die Wurfbox zurück zügelt. Denn sie hat recht, in diesem kleinen Korb kann ich sie gar nicht säugen, weil ich selber nämlich gar keinen Platz drin habe 🤔. Den Korb nimmt sie nun weg und verschliesst den Hohlraum im Möbel. Ich stehe noch eine ganze Weile vor der Wurfbox. So ganz trau ich der Sache nicht. Aber so langsam fange ich an zu verstehen, als mir das Pflegemami am Anfang sagte, dass ich hier in Sicherheit bin und meine Kinder in Ruhe zur Welt bringen kann.

Liebe Grüsse, Coco

 

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