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Mit offenen Augen die Welt erkunden

Liebe Tagebuchleser

Die Tage vergehen und meine drei Kleinen öffnen langsam ihre Augen. Ab und zu schleicht sich eines unbemerkt aus der Box und dann muss ich es mit dem Nackengriff wieder zurückholen. Ich bin noch nicht bereit sie soweit gehen zu lassen 😉. Schliesslich bin ich eine fürsorgliche Mutter. Wenn das Pflegemami hereinkommt, fauche ich sie immer noch unerbittlich an, ich habe jedesmal Angst, dass sie mir die Jungen wegnehmen will. Sie redet dann beruhigend auf mich ein, aber das beruhigt mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich fange dann sogar noch mit der Nase an zu schnauben, in der Hoffnung, dass sie mich endlich in Ruhe lässt. Mia kommt ab und zu bei mir vorbei und schaut sich meine Jungen an. Ich werde aus ihr nicht schlau, vermisst sie ihre Kleinen? Oder weiss sie gar nicht was mit ihr geschehen ist? Um ihr etwas Gesellschaft zu leisten, liege ich oft bei ihr, ja manchmal sogar auf ihr. Ich möchte nicht, dass sie sich alleine fühlt 😻, denn schliesslich sitzen wir beide im gleichen Boot.

        

        

Meine Kleinen gedeihen prächtig und das Pflegemami hat ihnen nun auch Namen gegeben. Einer heisst Ronaldo, weil er so leidenschaftlich mit dem Bällchen spielt, dann gibt es die freche Lola und den kleinen Stompi. Stompi ist ein Nachzügler 🥰. Er hatte lange nur ein Auge offen und das Pflegemami hatte langsam Bedenken, dass es so bleibt. Jeden Tag hat sie es ein bisschen gewaschen und plötzlich, eines Morgens war es offen! Nun konnte er die Welt auch mit beiden Augen entdecken. Aber weit weg geht Stompi nicht. Er ist halt mein kleiner Liebling und rennt immer gleich zu mir zurück wenn ihn etwas erschreckt. Er ist sowieso der einzige, der ständig bei mir liegt, am liebsten kuschelt er sich an meinen Kopf. Lola und Ronaldo sind da schon sehr selbstständig. Vor allem die kleine Lola, stinkefrech und neugierig. Ich muss sie immer wieder zurückrufen, wenn sie Unsinn im Kopf hat 🤣.

        

Mia ist immer noch sehr ruhig. Den ganzen Tag bewegt sie sich kaum. Sie liegt zoberst auf dem Kratzbaum und starrt zum Fenster hinaus. Es plagt sie wohl die Sehnsucht nach draussen, das ehe ich ihr an. Nur nachts durchstreift sie das Zimmer, frisst, spielt ab und zu mit einem kleinen Ball oder einer Stoffmaus und zum Leidwesen vom Pflegemami benutzt sie dann immer das Bett als Toilette. Schon vom ersten Tag an hat Mia die Katzentoilette verweigert. Am Anfang hat sie auf den Kratzbaum gepinkelt und geschissen ☹️, danach hat sie sich auf das Bett konzentriert. Das Pflegemami war am Verzweifeln, hat jeglichen Katzenstreu gekauft und sogar noch Kistchen mit Dreck von draussen aufgestellt. Es hat nichts geholfen. Irgendwann hat sie das ganze Bett mit Katzenklos belegt, aber auch da hat Mia noch eine freie Ecke gefunden um ihr Geschäft zu erledigen. Irgendwann war das Bett mit Plastik ausgelegt und Frottiertücher darauf, die 2x am Tag gewechselt wurden. Sieht fast so aus, als hat sich das Pflegemami damit arrangiert.

Aisha

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