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Wo sind unsere Pflegeeltern?

Liebe Tagebuchleser

Es ist wieder einmal viel passiert. Letzte Woche bekamen wir Besuch vom Bruder der Pflegemama. Der war sehr gross, noch grösser als der Pflegepapa. Das hat uns erst einmal ziemlich eingeschüchtert und wir versteckten uns 😮. Als es am Abend die ersten Leckerlis gab, hatten wir unsere Angst aber fast schon wieder vergessen und als er uns dann auch noch unser Abendessen hinstellte, fingen wir an ihn zu mögen 🥰.

        

        

Zum Glück, denn am nächsten Tag haben die Pflegeltern uns einfach mit ihm allein gelassen und sind erst nach mehreren Tagen wieder zurückgekommen. So eine Frechheit oder? Ja, das war auch mein erster Gedanke 😕. Nur hat er sich dann so gut um uns gekümmert, er hat uns nie bedrängt und immer gewartet bis wir auf ihn zukamen und dann nahm er sich die Zeit für uns zum Spielen, für Leckerlis und Leberwurst, sogar unsere Kugelbahn hat er mehrmals neu umgestellt, so dass uns nie langweilig wurde. Wir vergassen sogar fast uns zu fragen, wann die Pflegeltern wohl wieder kommen.

        

        

Diese Erfahrung, dass die Pflegeltern nicht da waren und ein neuer lieber Zweibeiner für uns da war, hat mich zum Nachdenken gebracht 🥱. Früher dachte ich immer, dass wir die Zweibeiner eigentlich nicht brauchen, dass sie einfach praktisch sind um an Futter zu kommen, doch wenn ich jetzt so darüber nachdenke, weiss ich gar nicht ob ich nochmal ohne Zweibeiner leben wollen würde…

        

        

Denn eigentlich mögen wir die Zweibeiner schon, wir können das einfach nicht auf die gleiche Weise zeigen wie die fünf Kitten der Gruppe Kuschelmonsters, die eine Zeit lang bei uns gewohnt haben. Vor allem meine Schwester Mulan braucht einfach diese ganze Kuschelei und Streicheleinheiten nicht wirklich. Sie zeigt ihre Zuneigung auf andere Weise. Wenn die Pflegemama zuhause am Esstisch lernt, legt sie sich auf den Kratzbaum daneben und schläft 😻. Als ihr Bruder letzte Woche da war, lag sie vor allem auf dem Sofa im oberen Stock gleich neben seinem Arbeitsplatz. Sie geniesst schon die Nähe ihrer Zweibeiner, nur braucht sie dazu keinen Körperkontakt.

        

        

Ich hingegen bin da etwas anders, ich brauche zwar auch keine Streicheleinheiten, Kuscheln hingegen mag ich schon. Ich liege fast jeden Abend auf dem Schoss des Pflegepapas, lasse mich auch gerne am Hals kraulen und seit neustem habe ich entdeckt, dass Kraulen eigentlich am ganzen Kopf ziemlich angenehm ist 😍.

        

       

Der kurze Aufenthalt der Kitten bei uns hat uns auch eine Menge gelehrt, zum Beispiel wie man effizient mit den Zweibeinern kommuniziert. Die Kleinen meldeten sich immer sofort lautstark zu Wort, wenn sie etwas wollten 😉. So etwas wäre uns zuvor gar nie in den Sinn gekommen. Wer hätte denn auch gedacht, dass die Zweibeiner uns verstehen. Jedenfalls hat sich Mulan das von ihnen abgekuckt und meldet sich jetzt immer, wenn sie gerne mit den Pflegeltern spielen würde. Meist werden ihre Rufe von ihnen erhört und falls nicht kümmere ich mich darum 😊.

        

        

Oh! Ich glaube ich höre sie jetzt gerade rufen, da muss ich schnell nachschauen gehen.

Tschüss und bis bald, Eure Mila

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