Wie wunderbar es ist seine Pfleglinge wiederzusehen, durften ich und Kathrin am Freitag erfahren. Zu sehen, wie aus ehemals scheuen kleinen Büsis, nun stattliche, verschmuste Kater geworden sind, ist wunderschön. Ein besseres Zuhause hätten Aliano und Cooper wohl kaum finden können.

        

        

        

Die riesige Terrasse und die grosse Wohnung bieten so viel Platz, da können sie in vollem Galopp herumdüsen, der Teppich dient dabei als Bremse und kann schon mehrere Meter von seinem Bestimmungsort verschoben werden. Sogar die Marmorplatte des Stubentischchens wurde von der Stelle bewegt. Bei ihrem Hin- und Herwetzen hat auch das Sofa schon Spuren bekommen, man muss sich ja mit den Krallen irgendwo festhalten, wenn man so herumstürmt!

        

        

        

Auf der Terrasse schlafen sie am liebsten in der grossen Balkonkiste, zwischen den Gebüschen. Das Geländer wird von Aliano gerne zum Balancieren genutzt. Wenn Aliano auf dem Baum sitzt, der extra für die Katzen angefertigt wurde, sieht er aus wie eine Statue. Er ist einfach ein wunderschöner, schlanker, schwarz-weisser Kater mit langen Beinen und einem aussergewöhnlichen Ringelschwanz. Wenn er gestreichelt werden will, schmeisst er sich einem vor die Füsse, was er mehrmals wiederholen kann.

Einmal musste Aliano zum Tierarzt, weil er etwas seltsam geatmet hat. Den Ausflug dahin schien er sehr genossen zu haben, er hat in der Praxis alles neugierig beschnuppert und war gar nicht ängstlich. Was doch sehr verwundert hat, denn wenn zuhause Besuch kommt, verzieht sich Aliano und wartet bis der Besuch endlich wieder geht. So war es leider auch als wir kamen. Wir durften ihn kurz bewundern, wie er unter dem Tisch lag und dann hat er sich unter dem Bett verkrochen.

        

        

        

Cooper hingegen ist von der neugierigen Sorte, mit Distanz zwar, aber er muss den Besuch schon im Blick haben. So konnten wir ihn ohne Probleme ablichten und haben ein wenig mit ihm gespielt. Cooper ist inzwischen der Anführer der beiden, ja, Cooper drängt sich gerne in den Vordergrund, so ist es er, der die Junikäfer fängt und vertilgt, Aliano hat neben ihm keine Chance. Zum guten Glück ist die Junikäfer-Zeit wieder vorbei, denn Cooper hat bereits wieder ein Bäuchlein von den vielen Käfern bekommen. Cooper ist sehr verfressen und die Besitzer müssen etwas aufpassen, dass er nicht zu viel bekommt. Der Schlingel reisst sogar die grünen Erdbeeren aus den Balkonkisten ab!

        

        

        

Zu unserer Freude ist er sehr anhänglich geworden und hat seine Scheu gegenüber seinen Besitzern vollkommen abgelegt, doch bestimmt immer noch er, wenn er gestreichelt werden möchte, teilweise kann er fast ein wenig lästig werden, wenn er das Gefühl hat er bekomme nicht genug. Er legt sich auch gerne neben seine Besitzer auf das Sofa und lässt es sich gut gehen. Cooper ist auch ein kleiner Tollpatsch, er schaut nicht immer so genau, wo er hinrennt und ist schon mal voll gegen die Duschtür geknallt. Er wollte eben auch da rein, denn Aliano hat am Anfang immer in der Dusche geschlafen!

        

        

Vor was beide eine Heidenangst haben, das ist der Gartenschlauch! Wenn der in Gebrauch ist, verziehen sich die beiden ganz schnell! Wie bei so vielen Katzen, ist auch hier Party in der Nacht und die Schlafzimmertüre musste mit Alufolie verkleidet werden, denn Aliano hatte die Angewohnheit daran zu kratzen.

        

Zum Abschluss unseres Besuchs durfte ich Cooper sogar noch streicheln! Das hat mich sehr geehrt!

Man merkt, dass die beiden am richtigen Ort gelandet sind, ihre Besitzer schauen ihnen sehr gut und lieben ihre zwei tollen Kater! Wir wünschen euch noch ein ganz langes, glückliches Leben miteinander! Danke vielmals, dass wir vorbeikommen durften!

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