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Wo bitte steht Action auf dem Speiseplan?

Liebe Leserinnen und Leser

Nachdem uns vergangenes Wochenende zwei Pfleglinge verlassen haben, wurde es spürbar ruhiger im Unterschlupf. Lily, Moritz und Nica verbrachten die Tage gemütlich verteilt auf den verschiedenen Lieblingsliegeplätzen 😎.

        

        

Nach wenigen Tagen aber begannen sie es doch etwas allzu entspannt zu finden. Immer häufiger kamen sie sofort gelaufen, wenn jemand in den Wintergarten trat. Stets hielten sie auch Ausschau nach dem grossen Balu (unser jähriger Kater), den sie sehr bewundern und anhimmeln, damit er ihnen ein bisschen Action in die Bude bringen würde 😊. Sie haben gelernt, dass wir reagieren, wenn sie rufen. Da sie aber so feine Stimmen haben, klingt es meist, als würde jemand piepsen im Unterschlupf. (Besonders amüsant finde ich, dass der Moritz-der-den-Tierarzt-in-die-Flucht-schlägt, das zarteste Stimmchen hat von den dreien 😉). Aber egal, wenn sie rufen, kommt jemand gelaufen. So ist das nun mal bei uns. Darum war diese Woche vor allem die Feder-Angel viel in Betrieb. Die lieben sie sehr, besonders wenn sie alle Tischbomben-Bällchen in den Ritzen des Pflegizimmers versenkt haben. Als dann mal wirklich Action in Form eines Gewitters kam, mochten die Schwarzenburgerli das dann doch nicht so richtig gern 😕. Seit sie auf der Welt sind hat es wirklich selten geregnet. Darum war ihnen das Trommeln des Wassers an die Scheiben des Wintergartens gar nicht geheuer.

        

Lily und Moritz haben von ihrer zukünftigen Familie zwei Bettchen zugeschickt bekommen. Diese nehmen sie dann beim Auszug mit und so haben sie etwas vom vertrauten Geruch im neuen Daheim dabei. Ich war erst etwas unsicher, die weichen Bettchen rein zu geben, weil Lily mir bisher auf alles Weiche uriniert hat (was hab ich hier schon gewaschen, seit die Schwarzenburgerli eingezogen sind.. 😲). Daher hatte ich alle Tücher, Teppiche und Bettchen aus dem Pflegizimmer genommen und experimentiert, welches Streu sie am besten annehmen. Würde sie die neuen Bettchen umgehend vollpinkeln? Hat sie nicht! Ich habe sie am Lieblings-Liegeplatz der beiden hingelegt, was sie zuerst als ziemliche Zumutung zu empfinden schienen 😉. Mit spitzen Näschen schnupperten sie am fremden Objekt und legten sich demonstrativ daneben. Für eine Weile. Inzwischen liegen sie längst drin, zupfen an Fäden, wenden es im Spiel auf die Rückseite und die Bettchen dürften längst so richtig fein vertraut duften.

        

Nica hat sich vollständig von ihrem Darmproblem erholt und ist ein richtig verschmustes Kätzchen geworden 😻. Noch immer schreckhaft läuft sie bei jedem etwas zu lauten Geräusch sofort auf den Katzenbaum, wo sie sich sicher fühlt. Wer aber langsam auf sie zukommt, wird vorfreudig angeschnurrt und dann intensiv beschmust. Da ihre beiden Geschwister in zwei Wochen ausziehen werden, bleibt sie von den Schwarzenburgerli alleine zurück. Aber auch sie wird ein gutes Plätzchen finden, da bin ich überzeugt. Sie ist eine absolute Perle, zart und fein!

        

        

Just Ende Woche kam dann nochmal Action in die Bude! Am Sonntag sind nämlich zwei neue Kätzchen, die Pepitas, eingezogen. Da sie krank sind, haben wir ein Provisorium eingebaut, damit wir sie noch getrennt von den Schwarzenburgerli empfangen können. Oh, was fanden diese das spannend! Neue Gerüche, fremde Menschen und viel Bewegung im Pflegizimmer. Sie sassen da und verfolgten alles äusserst aufmerksam und interessiert. Sie mussten die Näschen in die Luft recken, um alles zu analysieren und äugten nach drüben, um das fremde Stimmchen, das da miaute, einordnen zu können 😊.

        

Als nach dem Einzug endlich Ruhe eingekehrt war, machten alle drei Schwarzenburgerli erstmal ein tiefes Schläfchen auf dem Katzenbaum.

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