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Unsere erste Woche in der neuen Pflegestelle

Liebe Tagebuchleser

Es rüttelt und schüttelt. Ich weiss gerade nicht was mit uns geschieht 🙀. Wir sind nicht mehr in der Umgebung, die uns vertraut ist. Plötzlich ist alles still und ich höre fremde Stimmen. Hmm, was ist denn da los?? Lieber schaue ich nicht raus und verstecke mich ganz fest in der Ecke. Meine Box bewegt sich, es wird hell. Alles riecht anders. Wo sind wir nur 😮?

        

        

Timothy ist schon das fremde Zimmer bereits nach wenigen Minuten am Erkunden. Nein, ich mache das ganz bestimmt nicht. Lieber warte ich, bis alles wieder ruhig ist und ich eine Tür höre, die sich schliesst. Ich höre Schritte, die sich von mir wegbewegen. Die Luft scheint nun rein zu sein. Ich, Eirene, wage nun auch einen Blick nach draussen 😺. Okay… mal schauen, ob sich was bewegt, das ich nicht kenne. Nein. Das heisst hier leben keine anderen Katzen. Das ist gut für uns. Ich denke, wir sind nun in einem neuen vorübergehenden Zuhause. Leider haben wir uns nicht grossartig verstanden mit den Katzen 😕 in der vorherigen Pflegestelle, weshalb wird nun anscheinend umgesiedelt wurden.

        

        

Im Zimmer hat es viel tolle Sachen, die wir benützen dürfen zum Schlafen oder Toben. Mir gefällt es aber aktuell noch am besten im leeren Mottenschrank, den unser Pflegemami für mich ausgeräumt hat. Ich verstecke mich im Moment noch ganz gerne dort drin. Das alles ist für mich noch etwas zu viel. Timothy sieht das locker. Als unsere Pflegeeltern diese Woche am Abend mal weg waren und sie nach einer Woche die Tür von unserem Zimmer offenliessen, ja, dann ging ja wohl die Post ab 😂. Ich weiss nämlich ganz genau, wann wir allein sind. Dann bin ich die erste, die sich überall hin traut. Ja, jaa, wenn die wüssten, ich turne unheimlich gerne auf den Möbeln rum. Hihihiii, das macht Spass, ich passe aber auch ganz gut auf, dass ich nichts runterwerfe 😉. Timothy versucht mich immer zu animieren, er ruft mich ab und zu, wenn die Pflegeeltern da sind, damit ich trotzdem in der Wohnung rumspaziere, das traue ich mich aber einfach noch nicht.

        

Eines Morgens hat mein Pflegemami mich mit Katzenmilch gelockt. Ich kann einfach nicht widerstehen, sie bliebt lange neben dem Schälchen sitzen. Na gut, ich gehe ganz langsam auf sie zu und trinke die Milch. Das war lecker 😋. Und gar nicht mal so schlimm, es ist mir nämlich gar nichts passiert. Wenn das so weiter geht, kann ich meine Angst bestimmt noch überwinden und mich im Familienleben etwas mehr einbringen. Bis dahin bin ich aber immer noch ganz gerne in meinem Mottenschrank im Körbchen und warte auf den Moment, in dem wir wieder etwas allein sind.

Bis bald, eure Eirene und euer Timothy

 

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