Hallo liebe Leser

In den letzten Tagen ist viel passiert, und leider nicht nur Positives . Darum hat das Tagebuch diesmal etwas länger gedauert.

        

        

        

Aber zuerst mal die guten Nachrichten. Sirius wurde am 2. August als gesund befunden. Er hat sich gut von der zweiten OP erholt und ist ein fröhliches, kleines Kerlchen geworden. Shorty und Sandy haben bereits ein neues Zuhause gefunden und dürfen ausziehen, sobald sie ganz gesund sind. Und damit kommen wir zu den weniger guten Nachrichten.

        

        

       

Am 4.8. mussten Sandy, Shorty, Speedy und ich zur Tierärztin. Wir bekamen alle unseren Chip und die zweite Impfung. Wir waren, im Gegensatz zum ersten Mal, alle ganz brav , und bekamen ein grosses Kompliment. Auch unser Pflegemami wurde gelobt. Am Tag darauf fühlten wir uns alle nicht so wohl, wir mussten erbrechen, bekamen Durchfall und hatten keinen Appetit mehr. Aber nicht etwa alle miteinander, nein, zum Leidwesen unserer Pflegemami schön einer nach dem anderen. Zuerst erwischte es meinen Bruder Speedy ganz übel, dann Sirius, Shorty und Sandy . Mir geht es bis heute am besten, doch Hunger hatten wir alle kaum mehr. Das Pflegemami servierte uns alles mögliche, denn wisst Ihr, wenn man krank ist, darf man alles essen . Doch sie machte sich immer mehr Sorgen und so wurden wir am Montagabend alle in die Klinik gebracht. Zum Glück stellte sich heraus, dass wir nichts Schlimmes haben. Und so durften Sandy, Shorty, Sirius und ich wieder nach Hause. Speedy musste leider alleine dort bleiben. So – und nun sollte unser Pflegemami uns mit einer Spritze zwangsernähren .

        

        

        

Nach unserer Rückkehr kam auch gleich Manu und zu zweit schafften sie es, uns je zwei Spritzen mit einem Brei aus Aufzuchtsmilch und Aufbaufutter einzuflössen. Sirius und mir schmeckte das ganz gut und so schluckten wir brav auch am nächsten Morgen unsere Ration. Sandy und Shorty liessen sich jedoch gar nicht mehr einfangen und da es ihnen noch kein bisschen besser ging, fuhr sie das Pflegemami erneut in die Klinik. Dort wurden die drei aufgepäppelt bis sie wieder selber frassen .

        

        

        

Sirius und mir ging es immer besser, wir liessen uns füttern und wir frassen auch schon wieder selber. Noch nicht so viel wie vorher, aber immer mehr. Der Mist war nur, wir fühlen uns zu zweit in dem grossen Zimmer ziemlich einsam . Es war viel zu wenig los, kein Spass, keine Action mit unseren Kumpels. Unser Pflegemami gab sich ja viel Mühe, kam oft, spielt mit uns und Streicheleinheiten kriegten wir auch ganz viele. Doch unsere Kumpels fehlten uns halt. Das Pflegemami erklärte uns aber auch, dass wir uns daran gewöhnen müssten, denn zu fünft könnten wir sowieso nicht bleiben. Wie auch immer, wir wollten unsere Freunde zurück und die Zeit zusammen geniessen, so lange es geht. Wir hofften alle, dass sie bald wieder heim kämen. . Die neue Besitzerin von Sandy und Shorty ist nämlich auch ganz traurig und wartet sehnsüchtig darauf, die beide abholen zu können.

        

         

        

Dann, nach ein paar Tagen waren plötzlich Shorty und Speedy wieder da. Erst waren wir etwas skeptisch, denn die zwei rochen ganz komisch . Aber nach kurzer Zeit war es schon wieder so, als wären sie nie weggewesen. Shorty geht es inzwischen wieder recht gut, Sirius und mir auch, doch Speedy hatte nochmals ein Tief und wurde erneut in die Klinik gebracht. Auch Sandy ist noch immer dort, weil sie einfach nicht richtig alleine fressen will. Wir haben da wohl einen ziemlich fiesen Käfer eingefangen und brauchen ein bisschen Zeit, bis wir alle wieder fit sind .

        

        

        

Das einzig Gute an der ganzen Sache ist, dass wir uns immer mehr an die Zweibeiner gewöhnen. Es kamen so viele Leute vorbei um dem Pflegemami zu helfen. Zudem finden wir ja die Zuwendung gar nicht übel und lassen uns immer lieber streicheln. Alle bis auf Shorty, der ist immer noch hartnäckig und nimmt es dem Pflegemami wohl ziemlich übel, dass sie ihn eingefangen und weggebracht hatte, und wir lassen dabei auch immer öfters unser Motörchen hören .

        

        

        

Bis bald und drückt uns die Daumen, dass wir ganz schnell wieder ganz gesund werden.

Eure Sally

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