Liebe Tagebuchleser
Nach der ganzen Aufregung auf dem Bauernhof, einer kurzen Nacht und der Autofahrt vom Emmental nach Hausen am Albis konnten wir endlich unser neues vorübergehendes Zuhause in Beschlag nehmen. Unser Pflegemami hat uns ein eigenes Zimmer eingerichtet, wo wir toben und spielen können bis zum Umfallen. Das ist jedoch aktuell nicht unser Hauptanliegen. Nach einer kurzen Erkundungstour wurde das sicherste Versteck ausfindig gemacht, und wir fünf quetschten uns hinter den Kratzbaum, und zwar kreuz und quer übereinander . Zwischendurch mal das neue Futter testen – es schmeckt alles anders hier ! Dafür hats zwei tolle Katzen-WCs – etwas das wir vorher vom Bauernhof nicht gekannt haben. Obwohl uns niemand gezeigt hat wies funktioniert, haben wir hellen Köpfe dies sofort gecheckt und machen unser Geschäft dort .
Nachdem wir uns die Bäuche vollschlagen und ausruhen konnten, hat dann auch unsere Gastgeberin wieder mal vorbeigeschaut. Streicheln muss noch nicht unbedingt sein, am liebsten beobachten wir sie noch aus Distanz. Sie hatte dann auch die lustige Idee, uns irgendwelche Bällchen und anderes komisches Zeugs vorzustellen – wir wissen aber ehrlichgesagt nicht, was das Ganze soll . Vielleicht kommen wir da noch drauf.
Als endlich Lichterlöschen angesagt war, haben wir uns begonnen sicher zu fühlen und haben mal kurz der Hausherrin gezeigt, was Rambazamba bedeutet.
Heute morgen hatten wir nur kurz Ruhe, bevor wir wieder in die Katzenkörbchen mussten. Unsere Pflegmutter transportierte uns irgendwohin, wo es uns gar keinen Spass gemacht hat ! Die Frau dort hat an uns herumgedrückt, mit irgendeinem kalten Teil in die Ohren geschaut und weiss ich was sonst noch. Am Schluss gabs noch einen Pieks und sie hat uns endlich die kratzigen Biester in den Ohren entfernt. Wir sind jetzt ganz schön geschafft, und müssen uns erst mal erholen.
Bis bald, eure Zora
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