Hallo liebe Leute
Ich muss Euch unbedingt erzählen, was mir heute passiert ist – es war ganz schrecklich ! Vor kurzem wurde ich meiner Freiheit beraubt, eingefangen und in eine Box gesteckt. Ich bekam zwar Futter, aber konnte nicht mehr raus. Dann gab es plötzlich Tumult und ehe ich mich versah, war ich in meiner Transportbox in so einem fahrenden Blechkasten, zusammen mit anderen kleinen Katzen.
Dann ging die Tortur aber erst los. Wir fuhren unendlich lange, ich hatte ziemlich Angst und verhielt mich ganz still. Vielleicht vergisst die Frau ja, dass ich da bin ? Nach gefühlten Stunden wurde ich an einen Ort gebracht, den alle Katzen nicht besonders mögen, da riecht es immer so komisch. Eine andere Frau schaute in die Box, liess mich aber zum Glück in Ruhe.
Wenn ich nun dachte, ich hätte das Schlimmste überstanden – falsch gedacht. Schon kurz darauf fuhren wir wieder in diesem Ding weiter, zwar nicht lange, aber dann musste ich erneut ausharren. Die Fahrerin verschwand kurz mit einer anderen Box, in der vier junge Kätzchen sassen. Doch dann kam sie wieder und erneut fuhren wir mit dem Auto, so heisst das fahrende Ding, für fast noch eine Stunde .
Inzwischen war es schon fast dunkel geworden und endlich wurde meine Box ausgeladen und in einem grossen Zimmer mit Futter, Wasser, Klo, etc., geöffnet. Obwohl mir das unheimlich war, wollte ich nur endlich raus aus der Enge und schon hatte ich ein Fenster entdeckt. Vielleicht kann ich da abhauen und wieder ganz raus? Leider gab es aber keinen weiteren Ausgang und so verweigerte ich erst mal das zwar lecker riechende Futter. Die neue Frau dort, sie ist anscheinend meine neue Pflegemama, sprach ganz lieb mit mir, aber ich hörte nicht richtig zu. Erst muss ich mal ankommen. Sie erzählte mir, dass das nun mein Zuhause sei, bis meine Babys auf der Welt und gross genug seien, um zu neuen Dosenöffnern zu ziehen. Danach darf ich dann wieder dorthin zurück, wo man mich gefangen hat. Darauf freue ich mich schon .
Okay, ich werde mich bemühen. Warten wir mal ab, wann es losgeht und wieviele Kinder ich bekommen werde. Bis dahin werde ich mich wohl damit abfinden müssen, in diesem, zwar nicht unangenehmen, Zimmer zu bleiben.
Ich werde mich wieder bei Euch melden.
Eure Pakita (so werde ich genannt)
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