Hallo meine Lieben

Diese Woche war etwas durchzogen für mich. Zu Beginn habe ich super gerne mit meinem Pflegepapa gekuschelt und konnte meiner Angst vor dem Menschen etwas entgegenwirken. Ich habe zeitweise ein Röcheln, welches meine Pflegeeltern noch nicht ganz einschätzen können und noch weiter beobachten. Ich bin mir da auch nicht so sicher, von wo das kommt, aber das finden wir bestimmt bald heraus. Ansonsten geht es mir gut. Unsere Pflegeeltern haben diese Woche eine Kamera beim Futter über Nacht eingerichtet, damit sie mal sehen ob nur Cleo viel isst oder auch ich ordentlich futtere. Natürlich durfte ich bestätigen, dass ich neben Cleo sehr gerne esse. Ich brauchte am Abend ca. eine Stunde, bis ich zum Fressnapf ging, aber dann blieb ich ordentlich lange beim Essen (das Video musste gekürzt werden ) . Das freute meine Pflegeeltern sehr, da ich tagsüber nicht sehr viel zu mir nehme. Wenn sie es aber sehr nahe plazieren, esse ich entsprechend mehr, wenn es mir Cleo nicht vor der Nase wegisst. Kleiner Frechdachs, die Cleo, ihr kennt sie ja .

        

        

        

Ich bin unter dem Tag noch nicht so entdeckerisch unterwegs wie Cleo. Sie ist mal im Wohnzimmer anzutreffen, im Gang, in der Küche oder auch zeitweise im Badezimmer. Die neugierige kleine Cleo halt. In der Nacht bin ich auch aktiv an Cleos Seite und gemeinsam machen wir die Wohnung unsicher. Da kann es auch mal vorkommen, dass unsere Pflegeeltern uns hören, wenn wir eine Kartonkiste im Gang umwerfen. Tja, dann müssen sie halt schneller entsorgen, das ist sicher nicht auf unserem Mist gewachsen .

        

        

        

Ich spiele nur heimlich, meine Pflegeeltern haben meine Spielkünste noch nie bewundern können. Da ist Cleo ganz anders. Sie spielt sehr gerne mit allen möglichen Spielsachen. Sie hat die Holz-Angel für sich entdeckt, welche sie auch ordentlich auseinandergenommen hat. Da haben unsere Pflegeeltern gelacht, da ist die Leoparden-Angel doch viel robuster. Cleo hatte anfänglich grossen Respekt vor der Angel, aber spielt jetzt vorsichtig damit, was auch die Pflegeeltern freut. Auch ist sie an einem Sitzkissen interessiert, welches so noch nie da gelegen ist. Da ist Cleo sehr gut drin, aus allem ihren Spass zu machen. Ich beobachte das Geschehen gerne aus dem obersten Korb des Katzenbaums, dem Mittelteil des Katzenbaums oder aus der Ecke. Da bin ich noch sehr zurückhaltend, aber evtl. wird mein Spieltrieb doch noch mal ausgelöst. Meine Pflegeeltern würde das sicher sehr erfreuen, aber naja, jetzt bin ich noch nicht so weit. Geduld ist da sehr wichtig.

        

        

        

Cleo hat auch den Weg in das Bürozimmer / Homeoffice unserer Pflegeeltern geschafft, sie ist in diesem Zimmer noch etwas unsicher und getraut sich nicht wirklich sich länger darin aufzuhalten. Das wird aber sicher auch noch werden. Wenn unsere Pflegeeltern lüften, dann reckt sich Cleo immer und schnuppert mit ihrem Näschen die frische Luft mit all den unterschiedlichen Gerüchen ein. Das sieht so süss aus.

        

        

        

Kuscheln, kuscheln, kuscheln. Cleo ist darin eine Meisterin geworden. Sie geniesst es so sehr gestreichelt zu werden und sich kraulen zu lassen. Ich bin seit der letztwöchigen Behandlung meiner Öhrchen etwas skeptischer und unentspannter als vorher. Das ist meinen Pflegeeltern auch bewusst. Zu Beginn der Woche mochte ich es immer wie mehr mich streicheln zu lassen und entspanne mich Schritt für Schritt etwas mehr. Aber seit Mitte der Woche konnte mich meine Pflegemama nicht mehr anfassen. Ich habe ihr mit meiner Pfote an ihre Hand geschlagen, damit ich ihr signalisieren konnte, dass ich gerne in Ruhe gelassen werden möchte. Sie hat das auch respektiert, aber wenn sie es immer wieder versuchte, habe ich ihr eine gehauen. Ich hatte einfach eine zu grosse Angst und konnte ihr ansehen, dass auch sie etwas verunsichert war und Respekt hatte.
Als mein Pflegepapa heute nach Hause gekommen ist, konnte er mich ohne Problem streicheln. Das ist halt manchmal, dann braucht es wieder einen Personenwechsel, damit ich mich beruhige. Cleo hingegen faucht den Pflegepapa ab und zu noch an, aber bei der Pflegemama faucht sie gar nicht mehr. Naja, wir sind halt verschieden und brauchen in gewissen Lebensabschnitten unterschiedliche Personen an unserer Seite .

So, jetzt habe ich wirklich fast einen Roman verfasst und bin katzenmüde von dem vielen Schreiben. Macht’s gut und wir hören uns in der nächsten Woche.

Alles Liebe, eure Minou

 

 

 

 

 

 

 

 

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