Emeli und Filou sind wohl leider auch etwas Corona-geschädigt, sind doch beide Besuch nicht mehr gewohnt. Obwohl Filou nach wie vor scheuer und misstrauischer ist als Emeli, hat er sich bei meinem Besuch “nur” ins Häuschen des Kratzbaums zurückgezogen. Streicheln lassen wollte er sich aber dann doch lieber nicht. Emeli hingegen ist normalerweise aufgeschlossen und neugierig und hätte sich normalerweise nach kurzer Zeit gezeigt. Vielleicht waren ihr aber der Staubsauger, der kurz vorher im Einsatz war und den sie hasst, die anschliessende Klingel und die fremde Stimme einfach zu viel für sie. Sie zog es vor, sich unter‘s Sofa zu quetschen, wo sie eigentlich nicht mehr drunter passt und dort den Besuch mit einem Nickerchen zu verschlafen.

        

        

Nichts konnte die beiden hervorlocken, weder die Spielsachen, noch die Leckerlis. Apropos Leckerlis: eines Tages hat sich die Besitzerin eine Pizza gemacht und dort auch ein bisschen Dosenmais drauf getan. Als sie sich umsah, entdeckte sie, dass Emeli genüsslich Maiskörner verspeiste. Seither lieben sie und auch Filou Mais über alles. Emeli findet auch Popcorn sehr lecker. Leider hat Emeli auch die schlechte Angewohnheit, Tücher anzuknabbern, vor allem Geschirrtücher. Die Besitzerin ist aber sehr darauf bedacht, alles so zu verstauen, dass sie nicht dran kommt.

        

        

Emeli ist in der Beziehung der beiden die forschere, Filou eher der bedächtigere und ruhigere. Beide spielen gerne und nachts vor allem ist Action angesagt. Da die Besitzerin unregelmässige Arbeitszeiten hat, ist sie auf ihre Schlafenszeiten angewiesen und die beiden dürfen daher nicht ins Schlafzimmer. Sobald Emeli aber den Wecker hört oder sich etwas hinter der Türe regt, steht sie als erste davor und macht sich mit Miauen bemerkbar.

        

        

Filou ist nicht so verschmust wie Emeli, aber er mag es am Kopf gestreichelt zu werden. Abends legt er sich gerne in die Nähe der Besitzerin, oder manchmal sogar auf ihre Beine. Emeli hingegen ist sehr verschmust und auf ihre Besitzerin fixiert. Sie folgt ihr auf Schritt und Tritt und schaut ihr bei allem zu, sei das im Bad oder sonst bei einer Beschäftigung. Wenn die Besitzerin von der Arbeit kommt, ist Emeli die erste, die sie an der Türe begrüsst.

        

Emeli und Filou haben ein tolles Zuhause gefunden, werden von ihrer Besitzerin sehr geliebt und Filou bekommt die Zeit, die er braucht um den Menschen voll zu vertrauen.

Herzlichen Dank, dass ich Euch kennenlernen durfte, für das nette Gespräch und den feinen Kaffee. Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute, viel Spass und Freude miteinander.

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