Pepper ist ungeduldig

Liebe Tagebuchleser

Diesmal haben wir Euch nicht allzu viel Neues zu erzählen. Unsere Tage laufen immer etwa gleich ab und es wäre toll, wenn wir uns bald in unseren neuen Zuhause so richtig austoben könnten. Seit es kühler geworden ist, ist auch unser Fenster zu und damit unser Ausguck weg. So verbringen wir unsere Zeit meistens auf dem Kratzbaum, wenn wir nicht gerade spielen oder fressen. Wir sind alle ziemlich gewachsen und haben immer grossen Appetit. Die Mutter vom Pflegemami kommt fast nicht mehr nach mit Nachschub bringen.

In unserem Zimmer hören wir immer, wenn unten etwas los ist oder zum Beispiel Kathrin auf Besuch kommt. Kürzlich war sie auch wieder da und als es Pepper zu lange dauerte und sie einfach nicht zu uns hoch kam, öffnete er selbst die Türe und ging nachsehen. Mei, wie war Kathrin erstaunt, als sie ihn unten auf der Treppe sitzen sah. Aber es hat geholfen und sie kam endlich auch zu uns. Und sie brachte uns auch neue Spielsachen mit, das war super. Die ellenlange pinke Schlange aus Flausch hat es uns besonders angetan. Aber zuerst gab es eine Kuschelstunde. Chilli, Pepper und ich stürzten uns gleich auf sie, als sie sich auf‘s Sofa setzte. Pepper nahm sich natürlich wieder ihre Haare vor und Chilli legte sich gleich auf ihren Bauch. Ich weiss wirklich nicht, was an Haaren so toll sein soll. Wir haben doch viel schönere und erst noch mehr davon. Ich und Maggi lieben es sehr, überall geknuddelt zu werden. Dann schlüpfen wir fast aus unseren Pelzchen, sagen die Menschen.

Unsere Chilli muss noch immer jeden Tag inhalieren. Sie hat sich aber schon so daran gewöhnt, dass sie nach dem Essen gleich selbst in die Box steigt, sobald sie sieht, dass diese bereit steht. Es sieht fast so aus, als würde sie merken, dass es ihr gut tut.

Anscheinend sollen zwei von uns bald Besuch bekommen. Wir sind ja so gespannt, wen sie auswählen. Am liebsten würde ich ja mit Maggi zusammenbleiben, wir sind die zwei ruhigeren, während Chilli und Pepper die zwei forscheren sind und auch gut zusammenpassen würden. Aber eigentlich verstehen wir uns alle sehr gut, Hauptsache wir finden unser Für-immer-Zuhause.