Heute sind es genau 3 Wochen seitdem Mila und Linux bei mir sind. Die Fahrt zu mir nach Hause verlief sehr gut, nur Linux gab ein kleines Miaukonzert. Zuhause angekommen habe ich beide ins Wohnzimmer gestellt, die Katzenkorbtüre aufgemacht und nun kamen beide ziemlich rasch raus, doch schwups waren beide unter meinem Bett verschwunden. Ich dachte, dies ginge jetzt ein paar Tage bis die zwei sich bei mir vorstellen kämen.

 

Jedoch falsch gedacht, am Abend etwa gegen 21 Uhr schlichen die beiden langsam und vorsichtig aus ihrem Unterschlupf hervor, Mila war die erste, welche das Wohnzimmer bis ins Detail erkundete. Linux liess sich eher Zeit jedoch konnte ich ihn rascher streicheln, und er wollte auch eher kuscheln als Mila, sie war im Erkunden die Mutigere. Die Erkundung plus das neue Zuhause hat die zwei sehr hungrig gemacht und dann gab es ein feines Schlemmermenu. Das Katzenklo wurde danach in Beschlag genommen so als würden sie schon immer hier wohnen.

In der ersten Nacht gab Linux ein Konzert vom Feinsten… schmunzel… da ich nach vielen schönen “Miau-Konzert-Minuten” mir nicht mehr anders zu helfen wusste, und ich meine Nachbarn nicht aus dem Schlaf reissen wollte, liess ich ihm Schlafmusik für Katzen an. Hihi und wer hätte es gedacht, nach paar Minuten und sämtlichen Videos später, wurde es ruhig. Ich habe herausgefunden, dass ihm Klaviermusik gut gefällt, was macht man nicht alles für seine geliebten Fellnasen.

Die nächsten Tage vergingen und sie haben schon viel Vertrauen zu mir gefasst. Als der erste Besuch durch meine Mutter stattfand, waren sie wieder rasch unter dem Bett und es ging etwa 3 Stunden bis sie zurück ins Wohnzimmer kamen und sich dann auch von meiner Mutter streicheln liessen. Ein Tag später kam dann mein Bruder mit meiner Nichte um beim Aufbau des neuen Katzenbaums zu helfen. Und ratet wo die beiden den ganzen Besuch lang waren…. natürlich wieder unter dem Bett.

Als der Besuch weg war, schnell ins Wohnzimmer um den neuen Katzenbaum zu inspizieren und zu schauen, ob unsere Katzenmami den richtigen Katzenbaum ausgesucht hat. Ich war froh, denn es schien den beiden zu gefallen. Das zweite Tablar war der absolute Lieblingsplatz beider Katzen, obwohl es 4 Tablare zu Verfügung hat, wollten beide jeweils auf dem zweiten liegen. Zum Glück gab es noch eine Kratztonne mit 3 Höhlen und so konnten die beiden immer einen Kompromiss für die Schlafplätze finden.

Nächtliches Fangis spielen ist ein Hit der beiden. Mir kam es manchmal so vor als würde eine Herde Kühe durch mein Wohnzimmer galoppieren. Mila liebt es einfach irgendwo im Raum auf dem Boden zu liegen und zu beobachten was Linux oder ich machen. Sobald Linux seine Streicheleinheiten möchte, ruft er mich ins Schlafzimmer und dort wartet er auf dem Bett bis ich zu ihm komme. Ich kann ihn auf die Arme nehmen und er schmiegt sich an mich wie ein Baby. Sie fühlen sich sichtlich wohl bei mir und die zwei Fellnasen habe ich schon sehr in mein Herz geschlossen und gebe sie auch nicht mehr her.

Seit etwa 4 Tagen waren beide, vor allem Linux, unruhig und es kam auch zu mehreren Streitigkeiten. Das nächtliche Miaukonzert von Linux plus ständiges hin und her rennen zwischen den Fensterplätzen, liess mich zum Entschluss kommen, die beiden heute, nach 3 Wochen, das erste Mal hinauszulassen, denn noch länger sie “einzuschliessen”, wäre für die beiden, meine Wohnung und mich nicht so optimal gewesen.

Es hat super geklappt. Bin sehr froh, dass sie sich heute draussen so gut zurecht gefunden haben. Da ich ihnen, sobald es Futter gab, das Klickern beigebracht habe, kann ich sie auch recht gut in die Wohnung zurückrufen.

Linux hat draussen viel rascher die Umgebung erkundet als Mila, sie kam erst nach etwa 30 Minuten ganz raus. Dafür ist Linux jetzt bereits wieder in der Wohnung um 20 Uhr und Mila noch mit mir draussen auf der Terrasse, sie beobachtet gerade eine umherfliegende Fledermaus.

 

Die beiden Nachbarskatzen Mia und Barney haben sie heute auch das erste Mal von Nahem kennenlernen können und nicht nur durch die Fensterscheibe hindurch.
Nach dem verdienten leckeren Abendessen haben es sich beide in der Wohnung gemütlich gemacht und ich bin mir sicher, sie werden von den vielen neuen Eindrücken des erlebnisreichen Tages träumen.

Ganz liebe Grüsse an euch liebe Katzenfreunde von Mila, Linux und mir

 

 416 Leser

Hinterlasse einen Kommentar

Spendenkonto

Katzenfreunde Schweiz
Raiffeisenbank Surbtal-Wehntal, 5426 Lengnau
IBAN-Nr. CH05 8080 8001 2074 8482 3

Katzenfreunde Schweiz © 2024. All rights reserved

de_DEGerman
tails - single.php