Liebe Leserinnen und Leser

Ich bin es, Miro aus der Pflegestelle “Valetta”. Nun bin ich schon seit mehr als zwei Wochen hier und ich fühle mich bereits viel wohler! Es ist einiges geschehen, seit ich euch das letzte Mal berichtete. Ihr werdet staunen!

Letzte Woche bemerkte ich ganz plötzlich, dass gestreichelt werden etwas Wunderbares ist. Ich bin selber ein wenig erschrocken, als mir plötzlich ein Schnurren entfuhr, während mich meine Pflegemama streichelte und am Hals kraulte. So erschrocken, dass ich mich sofort in meine Lieblingsecke zurückzog. Doch als mir meine Pflegemama ein Leckerli gab, merkte ich, dass sie grosse Freude an meinem Schnurren hatte. Sie rief sogar nach meinem Pflegepapa und gemeinsam streichelten und kraulten sie mich, bis ich dem Drang nachgab und wohlig anfing zu schnurren. Seither werde ich jeden Tag lange gestreichelt und ich liebe es! Ich schnurre ganz laut um zu zeigen, dass sie nicht aufhören sollen. Manchmal rolle ich mich auf den Rücken und lasse meine Pflegeeltern meinen Bauch streicheln. Ich mag das so sehr, dass ich mich fordernd nach der Streichelhand umschaue, wenn sie damit aufhören.

        

        

Mein Pflegepapa versuchte jeden Tag mit mir zu spielen. Dies mochte ich gar nicht und beobachtete ihn nur misstrauisch. Doch vor ein paar Tagen leuchtete ein kleiner roter Punkt auf dem Boden vor mir und den habe ich dann versucht zu fangen. Dies gelang mir leider nicht, aber es schien meinem Pflegepapa zu gefallen und er belohnte mich mit Katzenmilch!

Tagsüber darf ich nun in die ganze Wohnung, aber ich bleibe lieber noch in meinem Zimmer und beobachte, wer daran vorbeiläuft. Einmal durfte ich in der Nacht die ganze Wohnung entdecken und überall waren Leckerli versteckt. Ich habe sie alle gefunden! Doch am nächsten Morgen fanden meine Pflegeeltern heraus, dass ich meine Krallen an den Fensterfugen gewetzt hatte und nun lassen sie mich nur noch tagsüber aus dem Zimmer raus, bis sie eine geeignete Abdeckung für die Fugen gefunden haben. Der Kratzbaum interessiert mich überhaupt nicht.

        

        

Einmal, als mich meine Pflegemama streichelte und ich ganz entspannt auf dem Boden lag, hat sie mich sanft aufgehoben und zu sich auf den Schoss gesetzt. Das fand ich sehr komisch und ich wollte sofort zurück in meine Ecke. Nach ein paar Minuten hat sie es noch einmal gemacht und da habe ich entdeckt, dass sie mich weiterhin streichelt und mir sogar ein Leckerli gab. Aber ich wollte lieber wieder zurück. Beim dritten Mal fand ich es gar nicht so schlimm und liess mich streicheln und mir ein Leckerli füttern. Ich habe es sogar ein wenig genossen und habe meinen Kopf an ihr Knie geschmiegt. Momentan liege ich aber doch lieber in meiner Ecke und werde dort gestreichelt.

        

Wenn meine Pflegeeltern ins Zimmer kommen, fauche ich sie nicht mehr an. Nur wenn sie mich versehentlich erschrecken. Ich getraue mich jetzt auch auf’s Katzenklo zu gehen, wenn sie im Zimmer sind und ich putze mich nun auch vor ihnen und esse tagsüber aus meinem Futternapf. Vor dem lauten Ding habe ich keine Angst mehr. Das kommt manchmal in mein Zimmer und verschwindet dann wieder und dann hat es am Boden keine Haare mehr von mir.

Meinen Pflegeeltern habe ich eine Riesenfreude gemacht mit meiner Veränderung und ich werde sie sicher bald wieder glücklich machen, wenn ich ihnen zeige, was ich sonst noch alles kann.

Ich freue mich darauf, euch davon zu berichten…
Euer Miro

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