Die Besitzer schreiben uns:

Hallo Frau Gutermann, Hallo Kathrin
Nala möchte Sie gerne wissen lassen, dass sie nun vollkommen zuhause angekommen ist . Sie ist ein eigensinniges Mädchen, macht uns aber viel Freude. Noch kann sie sehr schreckhaft reagieren, so z.B. wenn die Hausglocke läutet. Dann flüchtet sie, wie von Hunden gejagt, nach draussen. Aber ansonsten sagt sie, wo es lang geht, und wir folgen ihr……
Auch eine 3-wöchige Ferienabwesenheit von uns hat sie locker weggesteckt, und hat unsere Nachbarin als Betreuerin akzeptiert.

Wir geniessen die Zeit mit Nala, und sind froh, dass wir uns für sie entschieden zu haben.
Herzliche Grüsse, Gerdi und Camil

________________________

Liebe Tagebuchleser

Jetzt lebe ich schon fast 10 Monate in meinem, nicht von mir ausgesuchten, Zuhause . Ich fühle mich wohl, brauche aber viele und lange Ausflüge in die Natur. In der Zwischenzeit haben sich meine Menschen daran gewöhnt, da ich ja immer nach Hause komme, wenn ich Hunger habe. Sie versuchen schon, mir das Daheimbleiben schmackhaft zu machen. Auf dem Sitzplatz habe ich mein Katzenhaus, das ich bisher aber sehr selten benutze. Aber immer mal wieder finde ich feine Leckerli auf meiner Katzenhaus-Terrasse. Der Mann hat mir einen Lookout gebaut, da habe ich eine schöne Aussicht auf die Umgebung. Auch kann ich so meine Katzenklappe umgehen, um mir von meinen Leuten die Türen öffnen zu lassen .

Zuviel Nähe zu meinen Leutchen brauche ich aber nicht. Die Hauslady meint zwar mich immer mal wieder streicheln zu müssen. Wenn ich in Stimmung bin, darf sie das auch, aber nur kurz, dann habe ich genug Nähe gehabt. Habe ich Hunger, akzeptiere ich das Streicheln, weil es ja dann was zum Futtern gibt. Ich lasse mich sogar dazu herab, manchmal am Abend kurz zu meinen Leuten auf die Polstergruppe zu kommen, weil ich dann mit meinem lieben Blick kleine Leckerli rauskitzeln kann . Meine Besuche im Wohnzimmer halten sich in Grenzen, aber hie und da inspiziere ich am Abend diesen Bereich. Ich weiss, die beiden hätten mich gerne mehr um sich, aber sie akzeptieren mich so wie ich bin.

Nachts jedoch, da hole ich mir die Nähe, die ich brauche. Ich schlafe öfters bei den Leutchen im Bett, am liebsten schmiege ich mich dann an die Füsse und Beine. Will ich dann Streicheleinheiten, kuschle ich mich nach oben. Hier berücksichtige ich dann vorzugsweise den Mann. Ich bin schliesslich ein Mädchen und habe diesen Burschen fest im Griff. Den kann ich gut um den Finger wickeln…

         

Einer meiner Schlafplätze ist ein Stuhl im Büroraum. Eigentlich gedacht als Sitz zum Gitarrenspielen. Aber nun ja, wenn ich schlafen will, muss halt in einem anderen Raum Musik gemacht werden. Dafür habe ich meinem Herrchen während seiner Homeoffice-Zeit Gesellschaft geleistet. Auf der Tastatur rumhacken und die laufenden Telefongespräche haben mich nicht gestört. Komisch, da ich ja eigentlich immer meine Ruhe will .

Ich liebe auch die obere Etage meines Katzenbaumes, denn hier habe ich einem prima Ausblick auf die Goldfische im Biotop. Auch lässt es sich hier gut schlafen.

Mit der Erziehung klappt es schon sehr gut. Zwischen 5.30 und 6.00 Uhr wünsche ich mein Frühstück. Da muss ich sie aber erst einmal auf Vordermann bringen – anstupsen, miauen – bis dann mal einer meinen Napf füllt. Brekkies hat es ja immer, die nehme ich zur Überbrückung, bis mein Zmorge angerichtet ist. Wenn ich dann satt bin, und meine Leute liegen noch/wieder im Bett, muss ich natürlich was unternehmen. Miauen oder an der Matraze kratzen überzeugt die Leutchen aufzustehen . Besonders am Wochenende loben sie mich dann sehr . Aber es müssen, besonders bei schönem Wetter, die Türen geöffnet werden, damit ich meinen rasenden Rundlauf durch Wohnzimmer/Küche, durch’s Schlafzimmer über die Terrasse starten kann. Zum Ausruhen begebe ich mich dann auf meinen Lookout, und beobachte das geschehen draussen, es hat ja sooo viele Vögel…  Ab und zu bringe ich natürlich auch Mäuschen heim. Meistens spiele ich ja nur mit ihnen. Bin ich dann müde, überlasse ich sie meinen Leuten, die dann selbst das Mäuschen jagen. Aber dass sie meine Beute einfach wieder aussetzen, enttäuscht mich schon. War ja schliesslich ein Geschenk .

Mein Frauchen meint, ich sei oft ziemlich zickig. Aber beide lieben mich so wie ich bin, und ich bemühe mich auch meine anschmiegsame Seite immer mal wieder zu zeigen. So haben wir ein gutes Leben zusammen .

Liebe Grüsse, Eure Nala

 333 Leser

Hinterlasse einen Kommentar

Spendenkonto

Katzenfreunde Schweiz
Raiffeisenbank Surbtal-Wehntal, 5426 Lengnau
IBAN-Nr. CH05 8080 8001 2074 8482 3

Katzenfreunde Schweiz © 2024. All rights reserved

de_DEGerman