Uff, was in einer Woche so alles passieren kann!!! Und das in unserem jungen Katzenleben!

Nun aber mal der Reihe nach:
Am Montagabend wurde unser Katzenmami plötzlich ganz aufgeregt, sie miaute und flennte mit der Nase, dann hat sie mich kurzerhand gepackt und ins Kinderzimmer gebracht, zuhinterst in die Ecke, wo es fast keinen Platz hatte. Ich fand das natürlich äusserst spannend und ging die Welt entdecken, das jedoch passte meinem Mami so gar nicht und sie maunzte aufgeregt .

         

         

Kurze Zeit später holte sie auch meine Geschwister, das Pflegemami half ihr dabei. Ja, das arme unerfahrene Pflegemami. Sie war am Telefon und sprach aufgeregt mit Manu (die Präsidentin des Vereins). Was, warum, weshalb und was nun ? So ziemlich tausend Fragen habe ich sie stellen hören. Zum guten Glück gibt es Manu, so wurde mein Pflegemami wieder ruhiger.

         

Sie bastelte kurzerhand ne Wand, wo wir nicht raus konnten, damit wir in dieser Ecke, die unsere Mami wollte, blieben (natürlich nicht ohne vorher ihre Weihnachtskiste aus dem Estrich entleert zu haben und uns ein schönes Nest zu machen, das aber Hippie auf keinen Fall so wollte, sie wollte einfach am Boden in dieser Ecke sein und nirgendwo anders, da blieb sie stur! ). So ist halt unsere Mami, die Beste eben und auch ein bisschen über fürsorglich und ein wenig stur!

Endlich konnten alle schlafen gehen. Am Morgen dann: Tada! Wir konnten durch die Heizung abhauen, natürlich wir sind ja noch sooo winzig, wir kommen überall durch ! Das war dann doch zu viel und unser Pflegemami stellte die Kiste in die besagte Ecke, hob uns in die Kiste und sagte unserer Mami klipp und klar, so und nicht anders ! Es wurde akzeptiert. Nun sassen wir in dieser langweiligen Kiste, so doof! Kein Rumrennen, kein Rumklettern, miauuuuuuuuuuuuu !

         

Das Pflegemami nahm uns zum guten Glück immer wieder mal raus und liess uns laufen, bis unsere Mami wieder zu flennen anfing und uns zur Ecke brachte. Das Hin und Her ging einige Zeit. Seit gestern jedoch sind wir wieder in unserem Käfig in der Stube, wo wir wieder herumtollen können und auch schon ein, zwei Mal das Klo benutzt haben . Seit gestern sind zwei von uns auch schon Fleischtiger. Sie müssen zwar immer schnell essen, sonst hat Mama alles verputzt . Ich selber hab nicht so nen Stress, ich bin lieber bei Mama an der Zitze, die Milch ist einfach lecker.

         

         

Ja und dann hatten wir noch Besuch gestern. Plötzlich roch es so seltsam und wir gingen alle schauen. Etwas Grosses auf vier Beinen mit einer langen Schnauze, was war das? Gefährlich? Meine Mama hat zuerst mal den Buckel gemacht und geknurrt! Wisst ihr, was es war? Genau, ein Hund!

         

Mit der Zeit hat sich Mama entspannt, es war ein ganz lieber gut erzogener Hund, so durfte er uns etwas näherkommen. Wir waren ganz schön neugierig. Doch irgendwann überkam es mich, ich stellte all meine Haare auf und fauchte das erste Mal in meinem Leben . Ich war ein richtiges Igeli, es hat sich ganz schön komisch angefühlt! Kurz darauf ging der Hund wieder nach Hause, ich war immer noch voll geladen und habe das Pflegemami angespuckt. Sie aber hat mich beruhigend gestreichelt und so wurde ich wieder relaxt.

         

Anstrengend, kann ich euch sagen, aber auch super spannend so ein Katzenleben !

 334 Leser

Hinterlasse einen Kommentar

Spendenkonto

Katzenfreunde Schweiz
Raiffeisenbank Surbtal-Wehntal, 5426 Lengnau
IBAN-Nr. CH05 8080 8001 2074 8482 3

Katzenfreunde Schweiz © 2024. All rights reserved

de_DEGerman