Liebe Tagebuch Leser

Es war ein komischer Tag, denn als wir mit unserer wilden Mutter ein wenig über den Hof liefen gerieten die Bauersleute in Aufregung. Wir wussten nicht wie uns geschah und sehr schnell waren wir drei eingefangen und landeten in einer Kiste. Unsere Mami hielt Abstand, obwohl man ihr ansah, dass sie es nicht gut fand, was geschah.

Wir leben auf einem Hof, wo der Verein im letzten Jahr 11 Katzen einfangen konnte. Doch unsere Mami war klever und versteckte sich so gut, dass man sie nicht sah und als man sicher war, dass man alle Katzen erwischt hatte, öffnete man die Türen wieder und das war die Gelegenheit für unsere Mami, abzuhauen. So wussten die Bauersleute zwar, dass sie übersehen worden war, doch gab es keine weitere Gelegenheit sie einzufangen. So entschieden sie bis im Frühjahr zu warten und es dann erneut zu versuchen. Tja, wir drei sind das Ergebnis der Wartezeit.

Nachdem man uns gefangen hatte wurde der Verein informiert und Manu fuhr gleich los, um uns abzuholen. Es traf sich auch gut, denn sie war auf der Suche nach ein paar Katzenkumpelchen für Mia, der Tochter von Flame, damit diese nicht alleine aufwachsen muss. Die Kleine ist nur wenige Tage jünger wie wir und so passen wir vier gut zusammen. Die Zusammenführung muss zwar noch etwas warten, denn Mia ist noch zu klein für uns Jungspunde. Es wird nicht mehr lange dauern und dann werden wir Mia kennenlernen und sicher viel Spass zusammen haben.

Während der Fahrt nach Hause waren wir drei ganz still. Nach dem Eintreffen in der Pflegestelle waren wir drei noch ziemlich verstört und obwohl wir auf der Hand unserer Pflegemamis Platz haben, fauchten wir sie an. Manu und Margot mussten lachen, denn wir hätten keine Chance gegen sie und sie haben auch keine Angst vor uns.
Da wir noch sehr klein sind (man schätzt uns auf 3½ Wochen) bekamen wir gleich unseren ersten Schoppen, den wir dankbar annahmen. Wir hatten doch mehr Hunger als wir dachten.

Danach durften wir in unseren Käfig einziehen, der super hergerichtet war. Da fand sich ein Häuschen, ein Klo, eine Futterecke und was noch viel toller war, auch eine Spielecke. Wir müssen nur ein paar Tage im Käfig sein, damit man uns findet, wenn es Essenszeit ist. Sobald wir selber futtern dürfen wir dann quer durch unser Zimmer flitzen, worauf wir uns schon sehr freuen.

Ihr seht, uns geht es gut hier und wir haben schon unsere ersten Fans in unseren Pflegemamis gefunden.

Bis bald mal wieder,
eure Aristocats – Marie, Toulouse und Berlioz

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