Hallo Daumendrücker

Leider haben wir trauriges zu berichten, denn unser Brüderchen Tayo ist nicht mehr bei uns. Er, der alleine gefuttert hat und allen viel Freude machte ist über den Regenbogen gegangen. Unsere Pflegemamis haben bei ihm schon nach seiner Ankunft einen Nabelbruch festgestellt und diesen den Tierärzten gezeigt. Die meinten das man abwarten solle und wenn wir alle genesen sind, man diesen behandeln müsse. Doch leider ist der Nabelbruch täglich gewachsen und da er auf die Grösse eines Zweifranken Stücks angewachsen war, was enorm für unsere Grösse ist, wurde er nochmals genau untersucht. Leider drückte nicht nur Fettgewebe nach aussen, sondern auch ein Stück des Darms und da man unser Brüderchen in seinem geschwächten Zustand nicht operieren konnte, rieten die Tierärzte dazu ihn zu erlösen, denn er hatte schlimme Bauchschmerzen.
Unsere Pflegemamis waren sehr traurig und weinten, denn sie haben wie die Löwen für Tayo gekämpft und diese niederschmetternde Diagnose zu erhalten, war ein schlimmer Schlag für sie. Doch sie wussten, dass sie ihm keinen Gefallen machen, wenn sie nicht unterstützen was die Tierärzte für richtig halten und so ging unser Brüderchen am Freitagmorgen über den Regenbogen. Alle, auch die Tierärzte waren darüber sehr, sehr traurig.

Obwohl wir Antibiotika bekommen, kam unser Schnupfen genau 10 Tage nach unserem Einzug in der Pflegestelle zurück, sodass wir noch einmal Antibiotika gespritzt bekamen. Nun müssen wir auch 2x täglich für eine halbe Stunde inhalieren und unsere Näschen werden jedes Mal geputzt, wenn wir behandelt werden. Alle hoffen, dass sich der Schnupfen endlich verdünnisiert, denn so lange wir den haben, kann man uns nicht mehr helfen, als was gemacht wird.

Täglich werden wir 5x genommen, die Augen gespühlt und sauber gemacht, die Augenlieder geöffnet und Tröpfchen oder eine Salbe gegeben. Meine Schwestern Liara und Hope haben nun bereits offene Äuglein und sehen auch etwas, denn die Menschen merken dies wie sich die zwei verhalten. Hope klettert, sobald der Deckel unseres Käfigs geöffnet wird, heraus und springt im Zimmer umher. Sie sieht wohin sie läuft, denn es stehen einige Dinge im Zimmer herum und noch nie ist sie irgendwo dagegen gelaufen. Liara schaut dem Finger nach, den die Menschen in die Luft halten und so wussten unsere Pflegemamis, dass auch sie sieht. Bei mir ist es noch nicht ganz klar, obwohl auch meine Äuglein nicht mehr trüb sind, aber das dritte Augenlid bedeckt fast die ganzen Äuglein und hindert mich so daran wirklich was zu sehen.

Unsere Behandlung wird so weitergehen bis der Schnupfen weg ist und wir ein wenig grösser und kräftiger sind. Denn das Schlimmste steht uns noch bevor – eine Operation an den Äuglein. Ihr fragt euch sicher weshalb – das ist schnell erklärt.
Unser drittes Augenlid ist am Auge angewachsen und deshalb zieht es sich nicht zurück und wir sehen so schlimm aus. Da man dies nur während einer Narkose lösen kann, müssen nun alle warten bis wir gesund sind und an Gewicht zugelegt haben, erst dann sind wir für eine Narkose bereit.

Ihr seht unsere Geschichte geht weiter und alle hoffen sehr, dass wir es packen. Die Tierärzte sind mit den Fortschritten die wir machen zufrieden und sagen bei jeder Kontrolle, dass sie zur Zeit leider nicht mehr für uns tun können.

Drückt uns also die Daumen, wir können sie wirklich gut gebrauchen.

Tschüss zusammen und bald lesen wir uns wieder,
eure Burning Night

 

Liara
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Hope
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Anakin
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