Endlich sind die Testergebnisse bezüglich Giardien da. Wir waren alle erleichtert als die negativ waren. Also kam nun der grosse Augenblick, wo Snowfox und Aragon zu den grossen Katzen durften. Wir waren alle sehr gespannt wie sie die zwei in der Gruppe aufnehmen würden. Die ersten paar Stunden wurde erst mal gefaucht – also die älteren fauchten, den zwei Kleinen war das piepegal. Die zwei haben alles erkundet und mussten natürlich auf alles hochklettern. Als dann meine älteste Katze wach wurde, wurde es interessant. Unsere Fauchkönigin ging natürlich sofort auf sie los und sagte ihnen wer der Boss ist. Der kleine Aragon merkte recht schnell, dass er ihr nicht zu nah kommen darf, sonst wird er einfach angefaucht. Beim kleinen Snowfox wurde es nochmals spannend. Da er ja nichts hört, konnte er das Fauchen auch nicht richtig interpretieren. Meine fauchte was das Zeug hält und er sah sie nur an und fragte sich sicher “was will die Olle von mir?”. Nach ein paar Stunden wurde es ruhiger und das Beschnuppern begann. Sie waren alle noch ein bisschen schüchtern, aber gegen Ende der Woche blühten sie immer mehr auf.
Was sonst noch passierte:
Wir stellten fest, dass die zwei Knirpse das Nassfutter definitiv bevorzugten. Schon am ersten Abend als ich sie zusammenführte, wollten sie bei den grossen essen. Und liessen ihr Futter stehen. Seither gibt es bei uns nur noch Nassfutter.
Aragon, der kleine Frechdachs ist komplett verspielt aber auch verschmust. Bei ihm muss man aufpassen, er wird mal eine Katze sein, die weiss wie man Türen öffnet. Der plagt gerne seinen Bruder und testet die Grenzen aus… ein richtiger Teenager eben. Aber wenn er ausgepowert ist, kommt er auch gerne mal zu einem hin und schläft auf den Beinen oder Schulter oder wo es dem Herrn sonst gerade so passt.
Snowfox nimmt das Leben locker und easy. Man könnte auch meinen, er sei ein Faultier. Er schläft viel und verpasst viel. Manchmal muss man ihn wecken, damit er das Essen nicht verpasst. Wenn er was zum Spielen gefunden hat, kann er sich damit gerne mal ne Stunde damit beschäftigen – auch wenn das Spielzeug sein Bruder ist. Wenn er gerade nicht schläft oder sich versteckt, kommt er auch mal nach vorne, lässt sich streicheln und in den Schlaf kraulen.
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