Liebe Leserinnen und Leser
Wir geniessen die Tage mit unseren Schützlingen und beobachten staunend, wie sie sich entwickeln 😃. Es ist unverkennbar, dass sie kräftige Teenagerkatzen geworden sind, die mit grosser Neugier auf den Ausgang linsen und die Gelegenheiten lieben, in denen sie ein wenig mehr vom Raum bei uns erkunden dürfen.
Die Purzelkämpfe sind dieser Tage intensiv. Unsere eigentlich-schon-gar-keine-Kitten-mehr verfolgen einander über Netz und Tisch, krachen an die Fenster und rasen den Katzenbaum derart kraftvoll hoch und wieder hinunter, dass er bedrohlich zu wackeln scheint. Es scheppert und rumpelt im Unterschlupf, wenn zwei übereinander rollend gegen die Näpfe oder ein Klo poltern 🤣. Dabei zeigen sie keine Favorisierung von Purzelkampfpartnern. Jeder gegen jeden, Ylvi mittendrin und sie behauptet sich durchaus auch gegen ihre Brüder.
Paku und Myan sind kleine Plaudertaschen geworden, die erkannt haben, dass ich reagiere, wenn sie rufen. Seit die scheue Tayra in die Freiheit zurück durfte, lassen wir die Tür zwischen Küche und Wintergarten häufiger offen, damit die Kitten mehr von unserem Haushalt mitbekommen und sich an die vielen verschiedenen Alltagsgeräusche gewöhnen können 😊. Sehen sie dann unsere eigenen Katzen, oder merken, dass ich in der angrenzenden Küche hantiere, rufen sie laut durch das Netz. Sie möchten bespasst werden, wünschen sich ein bisschen Action und Aufmerksamkeit.
Auch sind es Myan und Paku, die sich nun zwischendurch sogar gern streicheln lassen 😻. Myan schaut noch skeptisch auf die Finger, wenn sie sich nähern und hüpft gelegentlich auch davon. Je nachdem aber wartet er auch ab und drückt dann genüsslich sein Köpfchen in die Hand, die ihn streichelt. Paku ist nun sehr zutraulich geworden. Er ist immer gern da, wo ich bin und etwas werkle. Er streicht mir um die Beine beim Füttern und mag immer häufiger gestreichelt und gekrault werden. Diese Woche haben wir einen Meilenstein erreicht, als ich ihn zu meinem Entzücken zum ersten Mal schnurren gehört habe ❤️!
Larimar bleibt zurückhaltend. Er ist ein ängstliches, sanftes Kätzchen, braucht Zeit und die soll er auch bekommen. Ich glaube durchaus Fortschritte zu erkennen, indem er zum Beispiel inzwischen schon näher kommt, wenn ich die Dose noch auskratze (und seine Geschwister bereits mampfen 😉). Oder er legt sich häufig in meiner Nähe nieder, wenn ich im Unterschlupf sitze und Zeit verbringe mit einer ruhigen Tätigkeit. Es ist so spannend, zu sehen wie jedes Tier sein eigenes Tempo hat.
Das Gewitter vor ein paar Tagen hat die Büsi für einen Moment sehr verängstigt 😲. So haben sie Wetter noch nicht erlebt und Larimar, Myan und Ylvi versteckten sich zu dritt in einer schmalen Lücke zwischen dem Klo und der Wand des Möbelstücks, in dem das Klo steht. Was erschrak ich, als ich erst partout nur Paku finden konnte im Unterschlupf! Während ich seine Geschwister suchte, erzählte er mir miauend, dass es laut gewittere und das total ungemütlich sei und er Angst habe und seine Geschwister noch viel mehr Angst hätten, und dass ich doch bitte machen solle, dass es aufhöre 🙏. Miau 🥰!
Liebe Grüsse aus dem Unterschlupf
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