Enya’s erste Tage

Liebe Tagebuchleser

Vor einer Woche ist die kleine Mama Enya bei mir eingezogen. Klein und kugelrund war sie, eigentlich noch selber ein Baby! Viel zu jung und vor allem zu klein um schon bald Mama zu werden . Sie hat sich recht schnell eingelebt und sehr viel geschlafen und den ständig vollen Futternapf geschätzt. Gedankt hat sie das Umsorgen mit vielen Liebkosungen und einem seeeehr lauten Schnurrlen . Ihren dicken Babybauch durfte ich auch schnell anfassen und die kleinen Babys spürte ich zappeln und sich bewegen. Allerdings wirkten sie noch klein und ich schätzte 2 – 3 Babys.

        

        

Am Sonntagmorgen als ich von der Arbeit kam und nach Enya schaute, merkte man sofort, dass es ihr nicht gut ging und irgendetwas passieren wird. Im Laufe des Tages entwickelte sie immer mehr Wehen und am Abend kam dann das erste Baby auf die Welt. Sofort habe ich gesehen das die Geburt zu früh war. Mama Enya kümmerte sich nicht um ihr erstes Baby. Also habe ich ihr geholfen und den kleinen Mann trocken gerubbelt und stimuliert. Immer wieder versuchte ich, dass Enya das machen sollte, hatte aber keinen Erfolg ihre Fürsorge zu entlocken.

        

        

Baby 2 und 3 kamen im Stundenabstand auf die Welt… aber auch bei ihnen zeigte Enya keinen Mamainstinkt und ignorierte ihre kleinen Jungs. Zu fest war sie mit der Geburt und sich selber beschäftigt. Obwohl die Kleinen zu früh waren, suchten sie die Milchbar. Aber auch mit Hilfe konnten sie nicht trinken und auch die Ersatzmilch konnten sie noch nicht schlucken… sie waren einfach zu früh geboren. Mit Wärmeunterstützung, Tierarztabsprache und Überwachung habe ich die drei bei der Mama gelassen und gehofft, dass ein paar Stunden Ruhe etwas bewirken.

        

        

Im Verlauf der Nacht sind dann aber leider alle Babys verstorben . Es war einfach ein paar Tage zu früh für die drei kleinen Kämpfer. Als sich Enya von ihren Babys verabschiedete, leckte sie allen über das kleine Köpfchen und über die winzigen Pfötchen. Es war sehr traurig das alles mitzuerleben und die Machtlosigkeit zu spüren. Ich bin bei dem ganzen jedoch froh, dass Enya die Trächtigkeit und Geburt gut überstanden hat und ihr nichts passiert ist.

        

        

Enya erholt sich jetzt von dem Erlebten und geniesst es gerade noch mehr, wenn sie Aufmerksamkeit und Extraportionen Liebe und Futter bekommt. Sie soll jetzt aufholen und selber gross werden.

       

        

Enya wünscht sich ein tolles Zuhause mit einem Spiel- und Weggefährten und Freigang. Wer hat sich in die kleine tapfere Mama schon verliebt und hätte das perfekte Zuhause??? Dann dürft ihr euch sehr gerne bei uns melden!

Bis bald, ‘chlini pfötli’ mit MamaEnya und 3 kleinen Sternchen

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