Liebe Tagebuchleser
Erst vor gut 3 1/2 Wochen wurden wir eingefangen, von unseren Schwestern getrennt, zum Tierarzt und anschliessend hierher in diese Pflegestelle gebracht. Das war gar kein schöner Tag und wir waren sehr ängstlich und skeptisch. Noch nie waren wir bisher den Zweibeinern so nahe gekommen und das verunsicherte uns sehr 🙀.
Doch schnell merkten wir, dass die Menschen ja gar nicht sooo übel sind 😉. Sie geben uns Futter, ein warmes Daheim, viel Liebe und viel Aufmerksamkeit. Nur, dass sie uns immer anfassen wollten, war uns anfangs nicht so geheuer 😕. Vor allem mein Bruder Lacky musste noch viel fauchen und ihnen zeigen, dass er ihnen nicht traut. Ich aber dachte mir, ich versuche es mal und schaue, wie das so ist. Und glaubt mir, diese Hände gefielen mir immer besser. Sie können so gut streicheln und das fühlt sich toll an 😻. Ich liess mich auch immer mal hochheben, was ich zwar nicht besonders mag, aber toleriere. Auch Lacky hat sich inzwischen an die Anwesenheit der Zweibeiner gewöhnt und findet Kuscheln ganz toll.
Am liebsten aber spielen wir, toben durch die Wohnung und gehen auf Entdeckungstour, oft auch in der Nacht 😅. Wir versuchen überall hochzuklettern, auch dort wo wir eigentlich nicht dürften, und erobern jeden Winkel unseres Reichs. Unser Pflegepapa hat gemeint, so langsam müsste er uns wohl ein bisschen erziehen 🤭. Wenn wir dann müde sind, kuscheln wir uns gerne in den Wäschekorb, auf den Schoss eines Menschen oder auf eine weiche Decke.
Lacky und ich haben uns sehr gut eingelebt und wir geniessen die viele Aufmerksamkeit, die wir bekommen. Wir sind inzwischen soweit, dass wir uns unsere Streicheleinheiten selber abholen, sind zwei sehr anhängliche Fellnasen geworden 🥰, essen gut und haben auch schnell den Sinn des Katzenklos erfasst. Nun freuen wir uns auf baldigen Besuch.
Bis bald, euer Leo mit Bruder Lacky
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