Auszug und Einzug

Liebe Leserinnen und Leser

Die erste Hälfte der 7. Woche im Unterschlupf verlief für die Schwarzenburgerli in geordneten Bahnen. Sie haben viel geschlafen, noch mehr gefressen, NOCH mehr im Kistchen für mich hinterlassen und ansonsten den Katzenbaum und die Netze unsicher gemacht 😉. Sie sind ganz offensichtlich kräftige und gesunde junge Katzen geworden. Sie legen überraschend weite Sprünge hin, klettern behände hoch und etwas klobig, aber furchtlos runter. Sie haben den gesamten Raum erkundet, vermutlich stets in der Hoffnung, eine Öffnung zu finden, die ein paar Abenteuer ausserhalb verspräche 😎.

        

        

Am Mittwoch schliesslich kam der grosse Tag für Lily und Moritz. Ihre Menschen kamen sie abholen. Unsere beiden anfangs so scheuen Büsi durften sich ganz lange gewöhnen an die neuen Gerüche und Stimmen und wurden mit viel Feingefühl und Geduld in die Box zum Transport gelockt. Sie kommen in ein tolles Daheim, das wie für sie geschaffen ist. Dieses Wissen hat es mir etwas leichter gemacht, sie zu verabschieden. Velociraptomoritz wird nun einen anderen Tierarzt das Fürchten lehren 🤣.

        

        

Natürlich wäre die anhängliche und verschmuste Nica am liebsten auch gleich mit, aber auch sie bekam ganz viel Aufmerksamkeit und genoss diese in vollen Zügen. Aber nach dem Auszug ihrer Geschwister blieb Nica kaum Zeit, sie zu vermissen, denn es wohnen ja auch die Pepitas im Unterschlupf. Ich habe für die Nacht die Blachen zwischen den beiden Abteilen entfernt und Nica konnte so ihre kleinen Nachbarn beobachten und begrüssen 😻.

         

Sie setzte sich ans Netz (quasi Balkonplatz auf dem Tisch) und schaute den Pepitas beim Spielen zu. Nica schien es zu amüsieren, wie die zwei ein orangegraues Knäuel bilden und so “gefährlich” knurrend umher rollen. Am Donnerstag dann habe ich die Tür zwischen den Abteilen geöffnet. Stracciatella, dieser furchtlose kleine Gwunderfitz, hat nicht lange gefackelt und den neuen Raumteil gern erkundet 😎.

        

        

Nica schaute aus sicherer Distanz zu und näherte sich schliesslich beiden kleinen Besuchern. Sie toleriert sie gern, störte sich aber anfangs daran, wenn Stracciatella sie allzu ungestüm zum Spielen animieren wollte. Dann flüchtet sie in die Höhe oder fauchte auch mal kurz.

        

Inzwischen aber habe ich sie gesehen, wie sie ihrerseits den kleinen Ziehbruder (der eigentlich gleich gross und sogar schwerer ist als sie) hinterrücks anfällt und das Herumtollen geniesst. Ich habe den Eindruck, ihre Welt ist noch immer in Ordnung. Auch wenn sie natürlich darauf hofft, dass ihre Menschen sie bald auf dieser Website hier entdecken und besuchen kommen 🥰.

 310 Leser