Liebe Tagebuchleser

Leider waren die heissen Tage nicht das einzig Unangenehme in dieser Woche. Maggi und ich wurden jeden Tag mehrmals in eine Transportbox gesteckt. Dann wurde ein Tuch darüber gelegt und schlussendlich ein kleines Gerät eingeschaltet, das was Feuchtes in die Box blies. Auch wenn das für unsere Näschen eigentlich ganz gut war, fanden wir die Prozedur echt ätzend. Das Gerät machte Lärm und die 10 Minuten, die wir eingesperrt waren, kamen uns wie Stunden vor. Pepper machte der Lärm sogar Angst und er versteckte sich jeweils im Spalt neben dem Sofa. Nicht mal eine Spielangel konnte ihn dann ganz hervorlocken. Dazu müssen Maggi und ich auch immer noch Tabletten schlucken und alle bekommen Augensalbe. Allerdings muss ich auch gestehen, dass es uns schon viel besser geht. Kathrin hat mit Freuden festgestellt, dass sich mein Motörchen schon wieder wie richtiges Schnurren anhört. Zum Glück müssen wir aber nun nicht mehr inhalieren und auch die Medikamente müssen wir bald nicht mehr nehmen.

        

        

Ja, es hat auch sein Gutes, dass uns die Menschen so oft packen müssen – wir verlieren immer mehr die Angst vor den Zweibeinern. Auf den Arm mag ich nicht so besonders, aber neben einem Menschen liegen und mich knuddeln lassen, das fühlt sich super an. Da muss ich mich gleich hinkuscheln und mein Bäuchlein zeigen, dort mag ich es nämlich besonders gerne.

         

        

Pepper ist noch immer derjenige von uns, der am liebsten spielt. Er mag vor allem eine Angel, an der so komische funkelnde Fäden hängen. Mich erschreckt das Geraschel noch etwas, aber die andere Angel mit den Federn dran finde ich toll. Kathrin brachte auch noch eine neue Angel mit, die hat Federn und Lederbändel dran. Die liebe ich besonders.

        

        

Maggi ist noch die schüchternste von uns allen. Sie kann es zwar nicht mehr ganz verbergen, dass gestreichelt werden gar nicht so übel ist, aber sie muss noch etwas mehr davon überzeugt werden. Aber zum Spielen konnte sie die neue Angel doch ein bisschen hervor locken.

        

        

Auch Anis braucht noch etwas Zeit, aber wenn man sie zur richtigen Zeit streichelt, zum Bespiel wenn sie im Häuschen auf dem Kratzbaum liegt, entspannt sie sich ganz schön und kann Streicheleinheiten schon unglaublich geniessen.

        

Allerdings ist Pepper sehr eifersüchtig. Sobald eine von uns Mädels gestreichelt wird und anfängt es zu geniessen, drängt er sich dazwischen, schnurrt und leckt den Menschen die Finger und sogar Füsse ab. Er ist ein echter kleiner Charmeur und bis wir soweit sind, dauert es wohl noch ein bisschen. Aber wir sind auf dem besten Weg.

Eure Chilli

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