Hallo zusammen

Meine Geschichte beginnt schon weit zurück, wie viele Monde voll und leer wurden, weiss ich gar nicht mehr genau. Ich kam zu den Katzenfreunden, weil ich im Pferdestall mit meinen drei Kitten zugelaufen bin. Meine Kleinen waren noch sehr jung und brauchten noch meine Milch. Und so kam ich mit ihnen zu den Katzenfreunden, wo ich sofort kastriert wurde und wo ich meine Kleinen ohne Gefahr, dass sie umkommen, grossziehen konnte. Pflegestellen, die mit so kleinen Fauchis, wie ich genannt werde, klar kommen, sind sehr selten. Und so war es auch auf meiner Pflegestelle, wo ich meine Kleinen grossziehen durfte. Also durfte ich zur Präsidentin des Vereins ziehen, nachdem meine Kleinen ausgezogen sind. Dort durfte ich erste Fortschritte machen. Ich lernte gutes Katzenfutter sehr schätzen und ich habe mich daran gewöhnt, dass man ein Katzenklo benötigt, sonst riecht es bald unangenehm, wie ich feststellen musste. Zum Glück war mir die Präsidentin nie böse. Der neue Ort und die anderen Katzen dort machten mir aber ziemlich Angst und so lebte ich sehr zurückgezogen.

Im Verein gibt es aber eine Pflegestelle, die heisst Drachenhöhle. Die heisst so, weil dort überwiegend kleine Fauchis wie ich hingehen dürfen. Und so wurde ich von meinem aktuellen Pflegefrauchen abgeholt.

        

Die Autofahrt war sehr spannend, ich sass aufrecht in der Box und schaute aus dem Fenster vom Beifahrersitz. Da habe ich schon Mal alle überrascht. Im neuen Zuhause angekommen, fühlte ich mich aber dann doch alleine und eingeschüchtert. Zwei Wochen und 4 Tage lang habe ich das Fressen verweigert. Aus Sorge hat Pflegefrauchen mir Thon und hochkalorisches Futter hingehalten. Und siehe da, das schmeckte. Ca. eine Woche lange habe ich nur gefressen, wenn sie es mir unter die Nase gehalten hat. Mit meiner rauen Zunge habe ihr fast die Haut noch weggeleckt.

Jetzt lebe ich in ihrem Schlafzimmer. Den Tag verschlafe ich auf dem Schrank, in meiner Höhle oder beobachte Pflegefrauchen was sie so macht. Aber in der Nacht, da bin ich aktiv. Was bisher keiner wusste, ich liebe es zu spielen. Am Katzenbaum hat es verschiedenes Spielzeug, das herunterhängt, damit kann ich mich stundenlang beschäftigen und Pflegefrauchen den Schlaf rauben. Oder den Katzenbaum hochflitzen. Ihr glaubt gar nicht wie schnell ich bin. Ausserdem studiere ich den Menschen. So zugedeckt sieht sie fast so gross aus wie ich. Vor kurzem habe ich mir überlegt, ob ich auch mal auf das Bett soll. Dabei habe ich Pflegefrauchen aufgeweckt. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich zu ihr raufspringen soll, so wie das die anderen Katzen auch tun, und dann so wonnig schnurren. Aber noch nicht, es ist doch noch zu früh. Zum Glück habe ich alle Zeit der Welt. Darum gibt es aktuell auch noch keine tollen Fotos von mir. Aber schon mal ein Natelföteli. Bis ich bereit bin vor der Kamera zu posieren, benötige ich noch Zeit.
Nun wünsche ich euch einen schönen Tag, ich warte bis der Mond mir den Weg leuchtet und mache bis dahin ein kleines Nickerchen.

Bis bald, Stella

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