Bei meinem Eintreffen hat mich Miyu, die neu Hope heisst, gleich stürmisch begrüsst . Alles musste untersucht und beschnuppert werden. Yuna hingegen, deren neuer Name Milly ist, fühlte sich vom Besuch wohl eher gestört bei ihrem Mittagsschlaf. Sie hat nur kurz geschaut, was die Aufregung soll, sich dann wieder auf dem Kratzbaum zusammengerollt und weitergeschlafen.
Hope war schon seit ihrem Einzug die vorwitzigere und frechere der beiden . Sie spielt sehr gerne und mag zur Zeit gerade Korkzapfen am liebsten. Allerdings hat sie das nicht abgehalten, den Plastiksack mit meinen Mitbringseln aufs genaueste zu untersuchen und alles wegzutragen. Alles neue ist halt spannender als das was man schon kennt. Ihre einzige schlechte Angewohnheit ist, dass sie gerne Füsse mag und versucht daran zu knabbern. Hope ist auch ein bisschen verfressen und isst gerne das Futter von Milly auf, die meistens nur kleine Portionen auf’s Mal zu sich nimmt. Sie spricht auch ziemlich viel und wenn ihr etwas nicht passt, kann sie auch schon mal richtig motzen . Sie ist sehr verschmust und holt sich ihre Streicheleinheiten gerne ab, wenn sie es gerade mag.
Milly ist noch immer etwas schreckhaft und nähert sich Fremden, oder Fremdem, eher vorsichtig. Zur Zeit scheint sie der Jahreszeit entsprechend eher etwas faul zu sein und schläft gerne viel. Ansonsten ist sie jedoch ebenfalls sehr verspielt und liebt vor allem Bälle. In der Familie wird sie die kleine Fussballerin genannt . Nachdem sie aufgewacht war, musste sie natürlich ebenfalls die mitgebrachten Spielsachen untersuchen und mit dem einen oder anderen spielen. Milly ist sehr verschmust und liegt auch gerne bei ihren Menschen. Als ruhigere der beiden beobachtet sie gerne die Vögel draussen und wird jeweils ganz aufgeregt dabei. Sie wäre bestimmt eine tolle Jägerin geworden. Freigang können sie leider nicht bekommen, jedoch wird im Frühling der recht grosse Balkon gut gesichert, damit die beiden die warme Zeit draussen geniessen können .
Beide sind richtige Reise-Profis geworden und Autofahren macht ihnen überhaupt nichts aus. Das müssen sie auch, besuchen sie doch öfters Verwandte im Bündnerland. Es scheint ihnen dort ebenfalls gut zu gefallen und sie fühlen sich jeweils sehr wohl in ihrem “zweiten” Daheim.
Die zwei süssen Mädels haben ein tolles Zuhause gefunden und werden von der ganzen Familie verwöhnt und geliebt . Sie würden sie niemals mehr hergeben.
Ich bedanke mich für die Zeit, die ich bei Euch verbringen durfte und wünsche Euch allen weiterhin viel Spass zusammen.
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