Liebe Tagebuchleser

Heute möchte ich Euch mal aus meiner Sicht von meinen tollen Buben erzählen.

Die vier Jungs waren anfangs unglaublich scheu. Die kleinste schnelle Bewegung hat sie erschreckt. Sogar für Bakari, der an und für sich Menschen mag, war alles zuerst etwas viel und ich fragte mich, wie und ob ich es schaffen würde, ihnen die Angst zu nehmen und ihnen zu zeigen, wie toll Menschen sind.

         

         

         

Wie zu erwarten war, ist Bakari zuerst aufgetaut. Er ist wie ein kleines Stehaufmännchen, unermüdlich beim Spielen und Herumhüpfen. Er ist mutig, unerschrocken, ziemlich vorwitzig und immer und überall an vorderster Front dabei. Kaum nimmt man ein Spielzeug in die Hand und will damit seine Brüder locken, ist Bakari schon da und hat es sich geschnappt . Die grüne Raupe ist und bleibt SEINE und wenn er sie hat, trägt er sie voller Stolz und hocherhobenen Hauptes davon. Er ist aber auch grosszügig und lässt zwischendurch seine Brüder damit spielen. Bakari ist der zutraulichste, kommt immer an, wenn man reinkommt und holt sich seine Streicheleinheiten ab . Dabei schnurrt er ganz laut und spricht manchmal gleichzeitig, was sich lustig anhört. Zwischendurch benimmt er sich manchmal wie ein kleines Baby, drückt seinen Kopf in meine Armbeuge, oder nuckelt am Shirt oder an den Knöpfen und schmatzt dabei genüsslich. Bakari ist einfach zum Knuddeln und ein allerliebster Schatz .

         

         
          

Aliano und Cooper sind die zwei, von denen ich anfangs glaubte, sie würden sich ganz schnell zu Schmusemonstern ändern. Obwohl sie grosse Fortschritte gemacht haben, sind beide nach wie vor ein bisschen zurückhaltend, legen sich aber mittlerweile in meine Nähe und lassen sich ebenfalls streicheln. Ganz langsam merken sie, dass das gar nicht so übel ist. Geht man aber zu hastig auf die beiden zu, sind sie immer noch ein bisschen ängstlich. Beim Spielen schaut Aliano den anderen immer erst etwas zu, bis ihn dann irgendwann nichts mehr hält . Dann dreht auch er richtig auf. Auch beim Raufen und Herumdüsen steht er seinen Brüdern in nichts nach.

         

         

         

Cooper kann Spielzeugen genau so wenig widerstehen, wie die anderen. Da sich aber Bakari immer vordrängt, wartet er meistens eine gute Gelegenheit ab, bis er sich eine Angel schnappt. Dann hält aber auch ihn nichts mehr und wenn er mit den anderen herumrennt, kennt auch er keine Zurückhaltung . Auch Cooper mag keine schnellen Bewegungen, kann sich aber inzwischen beim Streicheln sogar richtig entspannen .

          

         

         

Von Whiskers glaubten alle, dass er vielleicht überhaupt nicht zu zähmen sei. Falsch gedacht ! Er ist ganz verrückt nach Leckerlis und damit habe ich es geschafft, dass er inzwischen eine kleines Schmusemonster geworden ist. Er drängt seine Brüder weg, nur um zuvorderst zu sein, schubst mich mit seinem Köpfchen an und verlangt, dass man sich ihm widmet . Dabei geht sein Motörchen sofort los und er schnurrt richtig laut. Manchmal steht vor lauter Eifer sein kleines Mäulchen etwas offen und das Schnurren wird doppelt so laut und hört sich lustig an. Whiskers ist ein kleines Schlitzohr und stiftet oft seine Brüder zum Herumtoben an. Wenn man hereinkommt, kann er einen mit seinen wunderschönen Augen aber so unschuldig anschauen, dass man gleich hin und weg ist. Sein glänzendes blau-weisses Fell machen aus ihm eine richtige kleine Schönheit.

         

         

         

Die vier Jungs sind vielleicht nicht mehr so klein und niedlich wie andere Kitten, aber sie sind absolut süss und liebenswert , jeder hat seinen speziellen Charakter und seine Eigenheiten. Weil sie in den entscheidenden ersten Lebenswochen etwas wenig Menschenkontakt hatten, braucht es nur ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Liebe, damit sich alle vier super entwickeln und zu tollen Haustieren und Kameraden werden. Die vier haben in jedem Fall ein liebevolles Für-Immer-Daheim verdient .

Nächste Woche erzählt Euch wieder einer der Jungs von seinen Erlebnissen.

Das Pflegemami mit Aliano, Bakari, Cooper und Whiskers

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