Taten statt Worte 2016
Hier finden Sie unsere Einsätze für Katzen. Seien es Kastrationsaktionen, Einfangaktionen oder unsere jährlichen Berichte über unseren Verein.
Unser Ziel ist es Katzen in der Schweiz zu kastrieren, zu platzieren und zu verhindern, dass sie getötet werden. Wir setzen uns für sie ein, lassen sie tierärztlich versorgen und suchen verantwortungsvoll ein neues Zuhause.
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Dezember 2016
31.12.2016 – Rückblick auf ein intensives Jahr
Es war ein ereignisreiches Jahr das einige Rückschläge wie auch Erfolge für uns bereit gehalten hat. Oft war schnelles Handeln angesagt um Katzen zu retten, welche sonst getötet worden oder verwildert wären. Leider gab es auch traurige Momente, wenn unsere Hilfe zu spät kam und wir Sorgenfellchen nur noch erlösen konnten. Es war ein abwechslungsreiches und arbeitsintensives Jahr und wir haben folgendes erreicht:
- 62 Katzen in gute Zuhause vermittelt
- 7 Katzen in unseren Pflegestellen stationiert
- 7 Katzen in ihrem neuen Zuhause nachkontrolliert
- 7 Pflegestellen Ende 2016
- Kastration von 48 Fremdkatzen, wovon die meisten wild waren
- Kastration von 12 Pflegekatzen während ihrer Zeit in unserem Verein
- Partnerschaften mit Tierheimen, Tierärzten und Vereinen
- Vermittlungserfolge mit Partnern
- Ausbau des Helfer-Netzes
- Akquisition von 158 Mitgliedern, Paten und Gönnern
- Vermittlungsunterstützung für ‘Katzen in Not’
- Ausbau unseres Shops
- Unterstützung für den Ausland Tierschutz
- 9’370 km im Dienste der Katzen
In diesem Jahr nahmen wir 90 Katzen in unseren Pflegestellen auf, wovon fast alle tierärztliche Betreuung benötigten, da sie mit fortgeschrittenen Krankheiten zu uns kamen. Leider verloren wir 21 Katzen und wir konnten nur bei ihnen sein als wir sie erlösen mussten, da unsere Hilfe zu spät kam. Augenentzündungen, Parasiten oder Schnupfen waren einfacher zu behandeln, auch wenn fast alle unsere Pfleglinge damit zu kämpfen hatten.
Ein grosses Dankeschön haben sich unsere Pflegestellen verdient, die sich mit viel Liebe und Geduld um unsere Schützlinge gekümmert und sie gesund gepflegt haben. Dank ihnen konnten wir fast alle Katzen gesund, gut sozialisiert und verschmust in ihr neues Zuhause vermitteln.
Gerne lassen wir Sie an einigen Schicksalen teilhaben, denn wir setzen uns gerade für die schlimmen Fälle ein und so kamen einige Katzen in schlechtem Gesundheitszustand zu uns und bedurften intensiver Pflege.
Am schlimmsten betroffen war die Gruppe „Burning Night“, welche uns von einer Bauersfrau übergeben wurde, deren Hof wir im letzten Jahr saniert haben. Leider konnten wir damals eine Kätzin nicht einfangen und obwohl wir es auch dieses Jahr versucht haben, ging sie bisher noch nicht in die Falle, doch wir geben nicht auf und werden sie sicher noch erwischen. Sie gebar im August einen Wurf Kätzchen, doch leider bekamen diese gleich nach der Geburt einen schweren Schnupfen und als man sie fand, waren sie sehr, sehr krank und ihre Augen waren so sehr verklebt, dass man befürchtete das sie ihr Augenlicht verlieren. Wir päppelten sie auf, liessen sie intensiv tierärztlich versorgen und eines von ihnen benötigte sogar eine operative Behandlung, doch es gelang uns ihre Augen zu retten und den Schnupfen grösstenteils zu besiegen. Heute erfreuen sie sich einer guten Gesundheit, toben herum und können sehen, was uns riesig freut. Selbst unsere Tierärzte glaubten anfangs nicht an den Erfolg und sind heute stolz darauf dazu beigetragen zu haben, dass diese Kätzchen leben.
Die Tragödie von Tigi hat uns alle sehr betroffen, denn sie kam anfangs des Jahres zu uns, da sie jemandem zugelaufen war der sie nicht behalten konnte. Tigi war eine fröhliche, liebenswerte und verschmuste Katzendame und der Star der Pflegestelle, die sie am liebsten selber behalten hätte. Tigi zeigte keinerlei Beschwerden und wurde mehrmals bei den tierärztlichen Besuchen untersucht. Vor ihrer Vermittlung stand die Kastration an und wir brachten sie zum vereinbarten Termin zum Tierarzt. Leider verstarb Tigi während der Narkose und so veranlassten wir eine Autopsie, um die Todesursache zu erfahren. Dabei wurde festgestellt, dass eine beginnende, klinisch nicht manifeste Kardiomyopathie (Herzinsuffizienz) in Kombination mit einer Entzündung der Gebärmutter während der Narkose zu einem akuten Herz-Kreislauf Versagen geführt hatte.
Tigi wird in unseren Herzen weiterhin ihren Platz haben, denn sie zu verlieren war für uns alle ein grosser Verlust. Sie hätte es verdient, weiterhin unter uns zu weilen und ein Leben in Liebe zu geniessen.
Der Fall von Flame ist auch sehr traurig, denn diese zutrauliche und anhängliche Katzendame kam als trächtige Kätzin in unseren Verein. Bereits eine Woche nach ihrer Aufnahme gebar sie drei wunderschöne Kätzchen, doch wollte sie sich um zwei davon nicht kümmern. Sie merkte, dass etwas nicht stimmte und obwohl die Pflegefamilie alles versuchte, verstarben zwei der drei in den ersten zwei Tagen.
Wenig später wurde Flame krank und musste stationär zum Tierarzt. Dabei wurde festgestellt, dass ihre Zähne in einem miserablen Zustand sind und als sie wieder gesund war, wurden ihr in einer mehrstündigen Operation alle Zähne entfernt. Daraufhin erholte sich Flame rasant, pflegte sich wieder und wir hatten grosse Freude an ihr.
Der einzige Wehrmutstropfen war, dass ihr Stuhlgang schlimm blieb und so entschieden wir uns einen Ultraschall durchführen zu lassen. Dabei kam heraus, dass Flame zusätzlich an einer chronischen Darmentzündung leidet, welche mit grosser Wahrscheinlichkeit irreversibel ist. Alle Behandlungen, welche wir daraufhin eingeleitet haben blieben bisher erfolglos, obwohl Flame sich wohl fühlt und keinerlei Anzeichen zeigt, dass es ihr nicht gut geht.
Doch ein neues Zuhause zu finden, das Flame so aufnimmt wie sie ist und weiterhin versucht ihren Stuhlgang zu verbessern, ist sehr schwer und so suchen wir weiterhin ein liebe- und verständnisvolles Daheim für diese tolle Katzendame.
Als letzte Geschichte, erzählen wir von den „Goldküsten Kids“, die wir im November von einem unserer Partner übernahmen. Sechs dreieinhalbwöchige Kitten die noch den Schoppen brauchten kamen zu uns und wurden liebevoll von ihren Pflegemamis betreut. Einige Tage später erkrankte das erste der Gruppe und wurde stationär beim Tierarzt aufgenommen. Diverse Tests wurden durchgeführt, welche alle negativ ausgefallen sind, dennoch verstarb das Kleine ohne die Ursache gefunden zu haben. Kurz darauf erkrankte ein weiteres Geschwisterchen und im Abstand von jeweils 2-3 Tagen folgte der ganze Wurf. Wir verloren 3 der Kleinen und kämpften um die Überlebenden, die sich langsam erholten. Erst nachdem alle genesen waren fand man die Ursache heraus – Katzenseuche! Diese Viruserkrankung lässt meist den ganzen Wurf sterben, so hatten wir noch Glück im Unglück, dass wenigstens drei überlebt haben. Doch die Pflegestelle muss vorübergehend schliessen, denn weitere Katzen aufzunehmen wäre verantwortungslos, vor allem da die Katzen der Pflegestelle auch erkrankten und nun zuerst wieder gesund werden müssen.
Daneben kämpften wir bei einigen Katzengruppen mit Giardien, einem Darmparasiten der Durchfall auslöst und bei nicht behandelten Kitten zum Tode führen kann. Andere Parasiten wie Würmer, Haarlinge, Flöhe und Milben sind dagegen einfach zu behandeln und treten auch häufig bei unseren Pfleglingen auf. Die Behandlungen konnten in den meisten Fällen durch unsere Pflegefamilien durchgeführt werden und so mussten nur einige Kätzchen stationär beim Tierarzt versorgt werden, bis das Schlimmste überstanden war.
Unseren Helfern sei unser Dank gewiss, denn sie haben sich mit viel Flexibilität für Transporte, Einfangaktionen und Nachkontrollen eingesetzt und waren immer für uns da. Unser Helfernetz braucht zusätzliche Unterstützung und so werden wir im neuen Jahr versuchen weitere Katzenfreunde für unsere Sache zu begeistern. Unser Vorstand dankt allen Pflegestellen und Helfern von Herzen für Ihre tolle Mitarbeit und das super Teamwork.
Die Nachkontrollen unserer Pflegekatzen konnten leider nicht alle termingerecht durchgeführt werden und wir werden diese im ersten Quartal des neuen Jahres nachholen. Per Ende Jahr sind noch 62 Kontrollen ausstehend bis all unsere Schützlinge besucht sind. Wir freuen uns schon jetzt auf das Wiedersehen mit den Besitzern wie auch unseren ehemaligen Samtpfoten.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Kastrationsaktionen so erfolgreich waren und sich Bauern wie auch Privatpersonen bei uns gemeldet und um Hilfe angefragt haben. Im Verlaufe des Jahres haben wir 36 Kätzinnen und 12 Kater auf unsere Kosten tierärztlich behandeln und kastrieren lassen. Bei allen wurden jeweils neben der Kastration der Leukose Test und eine Parasitenbehandlung durchgeführt, damit die Katzen optimal versorgt waren und gerade die verwilderten Katzen die erste tierärztliche Behandlung erhielten. Ebenso wurden 12 Katzen (9 Kätzinnen und 3 Kater) welche wir im Verein aufgenommen und die das Alter von 6 Monaten erreicht hatten, kastriert.
Für die Grösse unseres Vereins ist ein Total von 60 Katzen – 45 Kätzinnen und 15 Kater – eine tolle Leistung und ein grosser Dank geht an alle Gönner und Mitglieder, denn ohne die dazu notwendigen Finanzen hätten wir die hohen Tierarztkosten nicht aufbringen können. Gleichzeitig danken wir unseren Tierärzten die uns bei den Preisen entgegen kamen und selbst an Wochenenden ihre Hilfe anboten um Wildlinge zu kastrieren.
Die Kosten für tierärztliche Behandlungen, Futter und Streu waren enorm hoch und wir haben fast alle unsere Reserven aufgebraucht. Obwohl wir im letzten Quartal intensiv Spendengelder organisiert haben, reichte dies nicht aus, um unsere Reserven wieder aufzustocken. Damit wir im neuen Jahr helfen können benötigen wir dringend zusätzliche Spendengelder und weitere Mitglieder wie auch Paten. Wir werden alles daran setzen, dass wir unsere Katzenhilfe sicherstellen können.
Die neuen Artikel im Shop ermöglichten uns einen zusätzlichen Batzen in die Vereinskasse, doch fehlt die Zeit sich intensiv darum zu kümmern. Die Herstellung der Katzenspielzeuge ist zeitintensiv und wir suchen laufend weitere handwerklich begabte Menschen, die sich einbringen, damit wir unser Shop Angebot vergrössern können.
Da wir nicht alle Katzen bei uns aufnehmen konnten, versuchten wir über die Seite ‘Katzen in Not’ einige Sorgenfellchen zu unterstützen, die aus verschiedenen Gründen nicht länger in ihrem bisherigen Zuhause bleiben durften. Drei fanden mit unserer Hilfe ein neues Zuhause und drei weitere sind noch auf der Suche. Wir werden weiterhin bestrebt sein jeder Katze zu helfen, sei es indem wir sie bei uns aufnehmen können oder indem wir den Besitzern bei der Suche helfen ein neues Daheim zu finden.
Obwohl unsere finanziellen Mittel knapp waren und wir überlegen mussten, ob wir dieses Jahr eine Spende für den Ausland Tierschutz ermöglichen können, entschlossen wir uns dazu erneut ‘SOS Animali International’ in Italien zu unterstützen, da das Katzenleid im Ausland wie auch bei uns sehr gross ist. Gerade dieses Jahr war für Helga und ihr Team das schwerste seit 20 Jahren, denn die Unwetter haben vieles zerstört. Auch finden sich fast keine neuen Helfer die sich ehrenamtlich einsetzen, um all den Katzen zu helfen. So war die Organisation sehr erfreut über den Zustupf, welchen sie von uns erhalten haben. Wir finanzieren einige der Kastrationen wodurch SOS Animali andere Gelder für den Wiederaufbau einsetzen kann.
Im Verlaufe des Jahres wurden ehrenamtlich 9’370 km gefahren, um bei Kastrationsaktionen Vorort mit dabei zu sein, Katzen bei Bauern oder Privatpersonen sowie Sachspenden abzuholen oder Katzen Kontrollen durchzuführen. Diese Kilometer wurden durch unsere Helfer dem Verein gespendet wofür wir uns herzlich bedanken.
Die Buchhaltung des Jahres 2016 wird im Januar unserer Kontrollstelle zur Revision übergeben.
Obwohl unser Verein noch am Anfang steht, sind wir bestrebt weiter zu wachsen um in noch grösserem Umfang zu helfen. Jede Katze der wir helfen gibt uns die Kraft tagtäglich weiter zu kämpfen und uns für diese charismatischen Tiere einzusetzen. Es gibt nichts Schöneres als nach der Vermittlung in glückliche Katzenaugen zu blicken und zu wissen, dass wir helfen konnten.
Wir hoffen, dass wir im 2017 unsere Ziele erreichen und weitere Katzenfreunde finden, die uns unterstützen und aktiv wie auch finanziell mithelfen. Jeder ist herzlich willkommen und wir freuen uns auf ein Kennenlernen.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung, dies auch im Namen der uns anvertrauten Schützlinge. Sie helfen mit das Katzenleid in der Schweiz zu verkleinern und ermöglichen uns einigen Notfellchen beizustehen, die ohne uns ein tragisches Schicksal hätten.
Manuela Gutermann
Präsidentin
05.12.2016:
Unsere Kastrationsaktionen im Kanton Bern sind abgeschlossen. Wir freuen uns mitzuteilen, dass wir bei der Privatperson 5 Kätzinnen und 1 Kater kastrieren lassen konnten. Leider konnte der zweite Kater noch nicht zum Tierarzt gebracht werden.
Bei der Kastrationsaktion auf dem Bauernhof im Kanton Bern konnten wir 7 Kätzinnen und 3 Kater einfangen und kastrieren lassen. Die wilden Katzen durfen danach zurück auf den Hof und werden gefüttert.
Zusätzlich kam eine weitere Kätzin im Monat November dazu, welche ihre Jungen in einem Gestrüpp platziert hatte. Spaziergänger fanden die süssen Kitten und nahmen diese in ihre Obhut. Damit die Mutterkatze keinen Nachwuchs mehr bekommt, fingen sie sie mit unserer Hilfe ein und sie wurde durch einen unserer Vereinstierärzte kastriert.
Es ist schön kurz vor Jahresende noch einmal 17 Katzen kastriert zu haben und zu wissen, dass nun im Frühjahr weniger ungewollte Kätzchen geboren werden. Wir bedanken uns bei allen Gönnern für Ihren Zustupf, denn ohne diesen hätten wir diese Aktion nicht durchführen können.
Wir sind stolz darauf, dass wir im diesem Jahr Total 36 Kätzinnen und 12 Kater – also 48 Katzen kastrieren lassen konnten.
Diese Zahl ist für unseren kleinen Verein enorm und wir werden alles daran setzen auch im kommenden Jahr einen grösseren Teil unseres Budgets für Kastrationsaktionen zu verwenden.
November 2016
19.11.2016:
Uns wurde ein weiterer Hof im Kanton Bern gemeldet, auf welchem ca. 15 verwilderte Katzen herum springen und dem Bauern alles über den Kopf wächst. Wir versuchen im Verlaufe der nächsten Woche die Katzen einzufangen und tierärztlich versorgen sowie kastrieren zu lassen. Die verwilderten Katzen dürfen zurück auf den Bauernhof und sollten Kätzchen gefunden werden die wir sozialisieren können, übernehmen wir diese und vermitteln sie in schöne Zuhause.
Wenn die Kastrationsaktion abgeschlossen ist, werden wir die Details bekannt geben.
18.11.2016:
Eine weitere Kastrationsaktion wird gerade im Kanton Bern durchgeführt. 7 Katzen werden eingefangen, davon 5 weibliche Tiere. Die ersten 6 sind bereits beim Tierarzt und der letzte Kater folgt, sobald wir ihn erwischen. Alle werden tierärztlich versorgt, Leukose getestet, geimpft und kastriert. Danach dürfen alle zurück in ihr gewohntes Umfeld.
Wir werden erneut darüber berichten, sobald die Aktion abgeschlossen ist.
September 2016
27.09.2016:
Die Kastrationsaktion im Kanton Bern ist abgeschlossen und wir sind glücklich mitzuteilen, dass wir 7 Kätzinnen und 4 Kater einfangen und kastrieren lassen konnten. Die Bauersfrau ist glücklich, denn nun kommen nicht noch einmal viele Kitten zur Welt, die das Katzenleid vergrössern.
Die Kosten für die Aktion sind hoch und unser diesjähriges Budget für Kastrationsaktionen ist ausgeschöpft. Damit wir im letzten Quartal weitere Aktionen unterstützen können benötigen wir Spenden. Helfen Sie uns das Leid zu mildern – jeder Rappen zählt und wir freuen uns über Ihren Zustupf. Unsere Kontoangaben finden Sie hier.
11.09.2016 – erste Generalversammlung
Es war ein schöner, sonniger Sonntagmorgen als wir uns zur ersten Generalversammlung des Vereins trafen. Die teilnehmenden Mitglieder lernten sich vor dem Versammlungsbeginn ein wenig untereinander kennen und es war erfreulich einige Katzenfreunde zu treffen, denen das Wohl der Samtpfoten am Herzen liegt.
Während der Versammlung wurden die erreichten Ziele der Jahre 2015 sowie 2016 bekannt gegeben und als Erfolg gewertet, sowie das bisherige und zukünftige Vorgehen besprochen. Wichtige Änderungen wurden vorgestellt und durch alle Mitglieder einstimmig angenommen. Dadurch können Abläufe optimiert, Kosten gespart und Informationen schneller weitergeleitet werden. Es war eine sehr kreative Versammlung die einige neue Ideen einbrachte welche wir umsetzen wollen und zeigte, dass sich alle sehr für das Vereins Geschehen engagieren.
Die Traktanden der Versammlung beinhalteten:
• Begrüssung
• Bestimmung der Stimmenzähler
• Jahresbericht 2015
• Jahresrechnung 2015 und Revisionsbericht 2015
• Budget 2016
• Das Jahr 2016 bis zur Generalversammlung
• Statuten Änderungen
• Anträge
• Aussichten für das laufende Jahr
• Wahlen Vorstand und Revisor(en)
• Diverses
Die Begrüssung fand in kleinem Rahmen statt und alle Anwesenden waren sehr erfreut sich persönlich kennenzulernen und den Tag gemeinsam zu verbringen.
Nach der Vorstellung des Jahresberichtes und Jahresrechnung 2015 wurden diese von den Mitgliedern angenommen und auch das Budget für das laufende Jahr sowie einige Statutenänderungen wurden genehmigt. Der Revisionsbericht 2015 wurde vorgestellt und durch alle Beteiligten angenommen.
Der bisherige Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt.
Die angepassten Statuten, welche durch die Mitglieder einstimmig akzeptiert wurden, werden bis Ende September im Internet publiziert. Es sind Änderungen eingeführt worden, welche die Vereinsführung vereinfachen.
Ein grosses Dankeschön gilt allen, die sich aktiv im Verein einsetzen. Unser gutes Teamwork und das sehr motivierte Katzenteam ermöglicht, dass wir vielen Katzen helfen können. Daneben machen unsere Pflegestellen und Tierärzte oft unmögliches möglich und setzen sich jeden Tag mit Herzblut für unsere Schützlinge ein.
Die Teilnahme an einigen Katzenausstellungen verhalf unserem Verein innert kürzester Zeit zu mehr Bekanntheit und dadurch zu mehr Unterstützung für unser Anliegen – die Katzenhilfe in der Schweiz.
Gerade unsere Kastrationsaktionen fanden grossen Anklang, denn es ist kein einfaches Unterfangen, sich in solch grossem Mass für die Kastration von verwilderten Katzen einzusetzen, wenn daneben die vereinsinternen Kosten gedeckt werden müssen. Wir setzen uns auch dieses Jahr erneut dafür ein und hoffen, dass wir noch mehr Kastrationen als im Vorjahr durchführen können. Vielen Dank allen Mitgliedern, Paten und Gönnern die dies ermöglichen.
Die erste Generalversammlung war ein voller Erfolg und es war schön alle persönlich zu treffen und sich gegenseitig auszutauschen.
Das gemeinsame Mittagessen beim Grillieren nach der Veranstaltung war köstlich und die Gespräche während dessen sehr lehrreich und interessant. Alles zeichnete sich durch viel Spass und weitere innovative Ideen aus, die der Vorstand mit Freude entgegen nahm.
Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern für das Interesse an unserem Verein und die Freude sich aktiv am Geschehen zu beteiligen. Es war ein erlebnisreicher Tag und eine grosse Freude zu sehen, mit wie viel Herzblut sich alle für unsere Sache einsetzen.
Wir freuen uns auf die nächste Generalversammlung und sind uns sicher, gemeinsam viel bewegen zu können und den richtigen Weg zu gehen.
Der Vorstand der Katzenfreunde Schweiz
Manuela Gutermann, Daniela Mosberger, Margot Gutermann, Monja Borando, Simone Wey und Kaspar Rohner
Juli 2016
24.07.2016:
Eine Bauersfrau aus dem Kanton Bern hat sich gemeldet, denn auf dem Hof springen mindestens 15 nicht kastrierte Katzen herum. Wir finanzieren nun die Kastrationsaktion und hoffen alle Katzen einfangen zu können. Die erste Katze war bereits beim Tierarzt und durfte danach wieder zurück in ihr gewohntes Umfeld. Es gibt einige Kätzchen auf dem Hof, die wir einfangen damit sie nicht verwildern.
Sobald wir die Kastrationsaktion abgeschlossen haben werden wir darüber berichten.
Juni 2016
08.06.2016:
Die im März begonnene Kastrationsaktion im Kanton Luzern geht in die zweite Runde, denn es sind erneut einige Katzen aufgetaucht die noch nicht kastriert sind. Wir versuchen nun diese Katzen einzufangen und die Jungen in unseren Pflegestellen unterzubringen damit sie sozialisiert werden. Zwei konnten schon eingefangen werden und obwohl sie noch jung sind, fauchen sie bereits wie die Grossen. Höchste Zeit also alle zu erwischen damit sie nicht verwildern.
Sobald wir Neuigkeiten haben werden wir darüber berichten.
04.06.2016:
Im Kanton Zürich wurden wir bei einer Kastrationsaktion um Hilfe gebeten einige Mutterkatzen mit ihren Kitten zu übernehmen. Auf dem Hof springen so einige nicht kastrierte Katzen umher und wir hoffen, dass alle eingefangen und kastriert werden können. Die Katzen bleiben nicht auf dem Hof und werden in schöne neue Zuhause platziert.
Wenn die Aktion vorbei ist werden wir die Details bekannt geben.
Mai 2016
06.05.2016:
Die Kastrationsaktion vom März 2016 im Kanton Luzern ist abgeschlossen. Wir sind glücklich mitteilen zu dürfen, dass wir 5 Kätzinnen kastrieren lassen konnten und so sicherstellen, dass sich auf diesem Hof nicht noch weitere Katzen unkontrolliert vermehren. Dank der Mithilfe einer Tierschützerin gelang uns diese Einfangaktion und wir bedanken uns bei ihr, wie auch beim behandelnden Tierarzt für die grossartige Unterstützung.
April 2016
10.04.2016:
Erneut sucht eine Privatperson im Kanton Luzern Hilfe und wandte sich an uns. 3 nicht kastrierte Kater streunern herum und sie setzt sich dafür ein, dass diese kastriert werden, doch fehlt dafür das Geld. So wandte sie sich an uns und wir werden die Kosten für diese Kastrationsaktion übernehmen.
Drücken Sie uns die Daumen, dass wir die drei Kater erwischen und kastrieren lassen können. Sobald wir Neuigkeiten haben, werden wir diese hier bekannt geben.
März 2016
21.03.2016:
Im Kanton Luzern konnten wir erneut eine Kastrationsaktion starten. Eine Privatperson hat sich bei uns gemeldet und versucht einige wilde Katzen einzufangen, doch fehlen die nötigen finanziellen Mittel, um alle Katzen kastrieren zu lassen. Wir haben unsere Unterstützung zugesagt und hoffen, dass wir alle Katzen erwischen. Sobald wir Neuigkeiten haben werden wir diese mitteilen.
20.03.2016 – Vorstandssitzung:
Unsere jährliche Vorstandsitzung hatte zum Ziel das diesjährige Vorgehen zu bestimmen und sicherzustellen, dass die Katzenhilfe erfolgreich ist. Die erreichten Ziele im 2015 und die Aussichten für das laufende Jahr wurden besprochen und die notwendigen Entscheidungen getroffen.
In diesem Jahr haben wir bereits viel erreicht und sind uns sicher, den richtigen Weg zu gehen, um Katzen zu helfen.
Wir stellen sicher, dass auf Bauernhöfen weniger Jungkatzen geboren werden, indem wir Muttertiere und frei herum streunende Kater kastrieren und versuchen für die übernommenen Jungtiere das richtige Zuhause zu finden. Doch das Leid findet sich nicht nur auf Bauernhöfen; vielerorts ist Hilfe gefragt und wir versuchen für alle Samtpfoten da zu sein.
Der Ausbau unserer Pflegestellen soll helfen, der Flut von Jungkatzen entgegenzuwirken. Die Suche nach neuen, geeigneten Unterkünften wird weiterhin viel Zeit in Anspruch nehmen und wir freuen uns, wenn Sie den Katzen Ihre Unterstützung zukommen lassen und sie durch Sie eine neue Chance auf ein schönes Leben erhalten.
Wir suchen die Zusammenarbeit mit Tierheimen in weiteren Kantonen um sicherzustellen, dass Katzen in liebevoller Umgebung beherrbergt werden. Für viele Katzen bedeutet ein Tierheim Stress, da sie sich nicht damit abfinden, dass andere Artgenossen ihr Revier teilen. Solche Katzen bevorzugen eine private Unterbringung, welche wir bieten.
In Zukunft werden die Katzenkontrollen durch zusätzliche Helfer durchgeführt, um diese Aufgabe mehr zu streuen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kontrollen ehrenamtlich und ohne Verrechnung von Zusatzkosten gemacht werden. Die Belastung der einzelnen aktiven Vereinsmitglieder nimmt ab und sie können sich anderen Aktionen zuwenden.
Die Unterstützung der ‘Katzen in Not’ wird vorangetrieben, da die Hilfe von Privatpersonen, die für ihre Liebsten ein neues Zuhause suchen, gerne angenommen wird und wir für deren Schützlinge ein liebevolles, neues Zuhause finden, wo die Katzen ihr weiteres Leben geniessen können.
Wir versuchen jede ‘Katze in Not’ bei uns aufzunehmen, doch leider gibt es Umstände die verhindern, dass sich jede Katze bei uns glücklich fühlen würde. Daher ist die Umplatzierung direkt vom alten ins neue Zuhause sehr wertvoll und hilft tagtäglich, dass Katzen weniger Stress ausgesetzt werden.
Unser Shop wird weiter ausgebaut. Neben den bereits vorhandenen Artikeln wollen wir im Verlaufe des Jahres neue Spielsachen vorstellen, die das Angebot abrunden. Es sind verschiedene Projekte geplant, die wir umsetzen wollen.
Die Buchhaltung des Jahres 2015 wurde besprochen und wird der Kontrollstelle zur Prüfung übergeben.
Innerhalb der Sitzung wurden alle Aktionen, die im letzten oder im aktuellen Jahr durchgeführt wurden / werden, als Erfolg gewertet und als positiv für die Vereinsentwicklung eingestuft.
Weiterhin werden wir bestrebt sein, Katzen in der Schweiz zu helfen und für sie einzustehen und sicherzustellen, dass sie ein Leben in Anerkennung und Liebe leben dürfen.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Ihre Mitglied-, Paten- oder Gönnerschaft hilft uns, unsere Ziele zu verwirklichen!
Im Namen des Vorstands der Katzenfreunde Schweiz
Manuela Gutermann
Februar 2016
07.02.2016:
Die beiden Kastrationsaktionen im Kanton Luzern sind abgeschlossen. Es ist schön, dass wir helfen konnten und freuen uns über das Resultat. Im Ganzen konnten wir 8 Kätzinnen und 3 Kater auf den beiden Höfen kastrieren lassen und so werden dieses Frühjahr wenigstens einige Kätzchen weniger geboren.
Wir bedanken uns bei allen die diese Einfangaktion unterstützt haben und auch dem Tierarzt, der uns mit speziellen Konditionen ermöglicht hat, dass wir helfen konnten.
Januar 2016
24.01.2016:
Erneut können wir helfen, indem wir auf einem weiteren Bauernhof im Kanton Luzern eine Kastrationsaktion gestartet haben.
Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass wir bereits die ersten 5 Katzen kastrieren konnten. Schön ist es, dass noch keine Jungtiere geboren sind und wir verhindern konnten, dass im Frühjahr Kitten geboren werden, die niemand will.
Wir werden weiter über diese Kastrationsaktion berichten, da noch nicht alle Katzen in die Falle gingen und wir hoffen, in den nächsten Tagen die übrigen Wildlinge einzufangen.
Drücken Sie uns die Daumen, denn jede Streunerkatze dankt Ihnen dies, auch wenn sie sich ihres Glücks nicht bewusst ist… Die Natur gibt vor, dass Katzen Nachwuchs produzieren und dies in solch grossem Mass, da die Natur normalerweise unbarmherzig ist und von einem Wurf meist nur eines oder zwei überleben würden. In unserer Welt überleben meist fast alle in freier Natur geboren Kätzchen, da manche Menschen barmherzig sind und helfen wollen, ohne weitere Verantwortung zu übernehmen. Doch ohne Kastration ist diese Hilfe ein Martyrium, denn die Tiere vermehren sich unkontrolliert. So sind Krankheiten oder Inzucht oft vorprogrammiert und ein trauriges Schicksal ist den meisten gewiss.
Helfen Sie aktiv, solche Schicksale zu verhindern und unterstützen Sie uns in unserer täglichen, ehrenamtlichen Arbeit, denn Kastrationsaktionen kosten Geld. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren und wenn Sie unsere Arbeit überzeugt, freuen wir uns auf Ihre Unterstützung. Viele Katzen hoffen auf Menschen, die sich ihnen zuwenden und ihnen helfen – dies kann auf vielerlei Wege sein – doch finanzielle Hilfe wird überall gebraucht.
Helfen Sie uns – damit wir helfen können und wir garantieren dafür, dass jeder Rappen für unsere Schützlinge eingesetzt wird!
19.01.2016:
Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass wir im Kanton Luzern nun 4 Katzen kastrieren konnten; 3 Kätzinnen und 1 Kater gingen in die Falle. Alle sind wohlauf und wieder auf dem Bauernhof, wo sie ihr wildes Leben geniessen.
Wir versuchen die letzte Katze einzufangen und hoffen darauf, dass sie bald in unsere Falle tappt.
Wir sind glücklich, dass wir bereits zu Jahresbeginn mit der ersten Kastrationsaktion beginnen konnten und werden uns im Laufe dieses Jahres wiederum dafür einsetzen, dass gerade wilde oder verwilderte Kolonien kastriert werden.
Wir setzen dort an, wo die Hilfe am meisten gebraucht wird und freuen uns, wenn Sie uns in unserem Vorhaben finanziell unterstützen.
Jede Hilfe ist willkommen und unser Dank ist Ihnen gewiss.
Jede Katze bedankt sich bei Ihnen, denn sie muss nicht mehr rum streunern und versuchen ihre Art zu erhalten – was der einzige natürliche Trieb ist, welcher Katzen dazu veranlasst sich zu paaren!
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