Liebe Tagebuchleser
In der vergangenen Woche ist so viel passiert, dass wir erst jetzt dazu kommen, darüber zu schreiben, wir waren einfach zu beschäftigt 😉.
Am Sonntag, 28. September mussten wir einmal mehr ein gewohntes und liebgewonnenes Zuhause verlassen: wir wurden einfach eingepackt und von den neuen Dosenöffnern “entführt”. Uns fiel der Abschied nicht leicht, und unseren Pflegeeltern sowieso nicht 😢! Wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie so gut und liebevoll für uns gesorgt und uns auf unser neues Für-immer-Zuhause vorbereitet haben. Die Fahrt war gar nicht so schlimm, unser Chauffeur, “Katzenonkel” Robert, gab sich grosse Mühe, anständig zu fahren und hat sogar vor den Verkehrsberuhigungs-Schwellen schön verlangsamt, damit uns nicht schlecht wird 😅.
Im neuen Zuhause angekommen, haben wir natürlich erstmal nach geeigneten Verstecken gesucht. Das Mobiliar ist nicht übel, es hat einen Katzenbaum und zwei Katzenhöhlen, aber stellt euch vor, auch hier versperrt uns so ein doofes Gitter im Türrahmen den Zutritt zum Rest der Wohnung 😕, so dass wir euch darüber vorläufig nichts Genaueres berichten können. Wir hoffen schwer, dass sich das noch ändern wird.
Das Personal ist nett und vorläufig nicht allzu aufdringlich, erst seit Freitag streicheln sie uns am Köpfchen 😊. Wir fauchen sie meistens erst mal an, damit sie nicht übermütig werden, aber eigentlich geniessen wir es ja sehr. Wenn wir die beiden erst mal erzogen haben, können wir uns ein Zusammenleben mit ihnen schon vorstellen.
Wir fanden in “unserem” Zimmer kürzlich ein kleines Katzenminze-Kissen, das Zeug ist echt Klasse, wir haben uns in voller Ekstase am Boden gerollt 😽! Was auch sehr angenehm ist: es hat ein bequemes Fensterbrett (wurde scheints extra für uns vergrössert, und darunter ist der Heizkörper!), von dem aus man bequem in den Garten schauen kann, wo allerhand Vögel herumfliegen und ab und zu eine freche Nachbarskatze (rot!) ihre Runde macht.
Ja, und fast hätten wir vergessen es zu erwähnen: wir haben neue Namen bekommen! Weil unsere neuen Dosenöffner Beatrice und Christoph unseren Vorgängern indianische Namen gegeben hatten, wollten sie diese Tradition weiterführen und so heissen wir jetzt nicht mehr Tom und Jerry, sondern Chitto (der Tapfere) und Mato (der Mutige). “Henusode”, wir werden uns daran gewöhnen, Hauptsache, der Service stimmt weiterhin 😉.
Inzwischen sind wir schon ziemlich entspannt. Ich (Mato) liege am liebsten auf einem bequemen Stuhl unter dem Tisch und schnarche 😴, während Chitto sich meistens in der Katzenhöhle verkriecht und sich manchmal sogar die Decke über den Kopf zieht. Aber abends so gegen 22 Uhr werden wir dann munter. Beatrice und Christoph sind neuerdings tagsüber immer müde 😂, weil sie uns bis in die Nacht hineinzuschauen, wie wir das Zimmer erkunden, fressen und spielen. Am frühen Morgen sitze ich dann oft beim Türgitter und singe ein Lied.
Bis bald, Chitto und Mato
Ankunft im neuen Zuhause:
Katzenwäsche muss sein:
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