Liebe Leserinnen und Leser
Ich freue mich ich sehr euch von meiner Woche zu erzählen. Allerdings gibt so vieles, daher belasse ich es bei den wichtigsten Sachen 😊. Zu Beginn in der neuen Pflegestelle ‘Palacio de los animales’ kam so viel Neues auf mich zu.
Erst einmal – ich liebe es Türen zu öffnen, aber hier gibt es keine Türen zu öffnen 😕. Das Eingewöhnungszimmer ist mit einem Gitter verschlossen, ohne Hebel, mit dem ich es aufstossen könnte. Der Vorteil, wir bekommen alles mit, was in der Wohnung passiert, unabhängig davon, ob wir präsent sind oder nicht. Zu Beginn hatte ich grosse Angst und verkroch mich mit Melodie im Gestell. Doch wenn die neue Pflegemama und der Pflegepapa zu uns kamen, taute ich sofort auf und kroch aus und dem Gestell raus, damit ich ihnen auf den Schoss springen oder sie mich hochheben konnten 😻.
Alls wir dann einige Tage in die Wohnung durften, war es für mich sehr schwierig, mich an die Hunde zu gewöhnen. Ich möchte aber immer so gerne zu den Menschen, dass ich mich schliesslich damit abfand. Ich brauchte nicht einmal eine Woche um zu merken, dass die Hunde keine Gefahr sind 😅.
Aber dann bekam leider die ganze Gruppe, Melodie und ihre Kitten, Durchfall und mussten erbrechen. Also durften wir erneut ins Quarantänezimmer ☹️. Dies gefiel besonders mir nicht, da ich eigentlich gesund bin. Aber draussen fühlte ich mich ohne die Truppe auch nicht wirklich wohl und wollte immer wieder rein in das Zimmer. Aber das geht auch nicht, entweder rein oder raus! Zumindest darf ich oftmals ein paar Stunden oder den halben Tag in die Wohnung raus.
Ich geniesse es sehr mit den Pflegeeltern zu kuscheln und sehr viel Aufmerksamkeit zu erhalten 🥰. Die andere Gruppe Pfleglinge kann ich gut ignorierren. Ab und zu, wenn die Kitten zu aufdringlich werden, kann’s aber schon vorkommen, dass ich sie auch mal einteile.
Letztens hatte ich Besuch. Obwohl das eine wunderbare Familie war, wurde ich nicht wirklich warm mit ihnen 😕. Die Kitten sahen das anders. Ich konnte es mir jedoch nicht vorstellen und reagiert sehr passiv auf die Familie, was die Pflegemama sehr erstaunt hat. Zudem habe ich meine alten Gewohnheiten aus dem Messi-Haushalt wieder ein bisschen rausgeholt. Was bedeutet, dass ich zur Zeit wieder ein wenig lernen muss, was eine Toilette ist, und dass Sauberkeit geschätzt und verlangt wird. Meine Pflegemama und -papa hatten mich einige Male erwischt, wie ich auf das Bett oder auf weiche Unterlagen pinkelte oder auch mal, wenn es mir nicht reichte, neben das Klo meinen Stuhlgang verrichtete 🙈.
Zur Zeit muss ich sehr viel lernen, auch mal zurückzustecken, wenn die Pflegemama nicht gerade Zeit hat mich zu streicheln, und dann zu warten bis sie Zeit für uns oder für mich hat 🤔.
Nun habe ich sehr viel erzählt. Ich bin immer noch sehr viel am Lernen, Neues kennenzulernen und Regeln zu akzeptieren. Aber das wird schon.
Ich freue mich euch bald wieder zu erzählen was ich hier so erlebe.
Auf bald, eure Hestia
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