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Der Herbst kommt zu Besuch

Liebe Leserinnen und Leser

Die Tage vergehen gemächlich im Unterschlupf, unsere zwei Katerchen gedeihen und lassen es sich gut gehen. Seit sie nur noch zu zweit sind, hat Stracciatella die Rolle des “Rufers nach den Menschen” übernommen. Hört er jemanden kommen, eilt er sofort ans Netz und bewegt das Mäulchen, als würde er Miauen (es kommt nur selten effektiv auch ein Ton raus 😉). Ich bin ganz sicher, er schaut dabei extra ganz bedauernswürdig drein! Mir bricht jedenfalls dauernd fast das Herz, wenn ich eigentlich nur schnell vorbei muss, um etwas zu holen.Stracciatella möchte essen, möchte spielen, kuscheln, Leckerli verdienen, Wurmtabletten kriegen, ganz egal, solange man sich nur mit ihm beschäftigt. Der Kontakt mit uns Menschen rangiert auf seiner Prioritätenliste ganz weit oben! Hebt man ihn hoch, legt er die Pfötchen rechts und links vom Hals hin und schnurrt hingebungsvoll. Nicht selten gibt es liebevolle Nasenküsschen von ihm auf die Wange 💕.

        

        

Natürlich braucht der Beinahe-Teenie nun viel Bewegung. Manchmal kriegt er “seine 5 Minuten”, dann klettert er ungezügelt und macht gefühlt unmögliche Sprünge quer durch den Unterschlupf. Oder er rast den Katzenbaum hoch und hinunter, jagt Flockenschatten auf dem feuchten Boden, während ich den Wischmopp darüber ziehe. Seine hübschen Pfoten driften dann in allen Richtungen über die Platten, er schlittert begeistert in die Möbel 🤣. Diese bereits beschriebene Disziplin des Schlipfschuhlaufens wird ihm wohl bleiben. Er freut sich jedes Mal ganz offensichtlich, wenn ich mit dem Putzgerät herankomme.

        

        

Gelegentlich muss Ginger dran glauben. Der arme ist jünger, ein Kilo leichter und hat keine Chance. Er schimpft dann laut und findet die ungleichen Purzelkämpfe glaub nicht immer toll 😕. In letzter Zeit scheint Stracciatella meine Skepsis zu spüren. Wenn ich mich nähere, weil ich Ginger maulen höre, leckt Stracciatella seinen kleinen Ziehbruder rasch ab und blickt mir unschuldig entgegen 😎.Aber auch wenn sie ein sehr ungleiches Paar sind, wirkliche Sorgen mache ich mir keine. Stracciatella lässt Ginger laufen, wenn es diesem zu bunt wird und kümmert sich in anderen Momenten ganz brüderlich um ihn. Gingers Auge tränt leider wieder mehr und ich habe es regelmässig ausgewaschen die vergangenen Tage. Der Kleine hasst es 😬. Wenn er dann danach jeweils etwas zerzaust und mit feuchtem Fell im Gesichtchen da sitzt, leckt ihn Stracciatella oft liebevoll sauber.

        

        

        

Eine grosse Attraktion war diese Woche die Herbst-Überraschungsbox, welche ich den zwei Katern in den Unterschlupf gebracht habe 🥳. Das Copyright für die Idee gebührt einer lieben Kollegin und sie ist einfach toll! Immer wieder haben die beiden ihre Fellnasen in die Blätter gesteckt, konzentriert gerochen, richtiggehend geschnüffelt und die Tannzapfen, Hagebutten und Piniennadeln untersucht. Die trockenen Zweiglein allerdings musste ich sehr bald aus dem Verkehr nehmen, daran knabberten sie sofort ausgiebig. Wenn die beiden schon nicht in die Welt hinaus können, kommt ein bisschen Welt zu ihnen hinein 🥰.

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