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Die letzten zwei Wochen aus meinem verwöhnten Katzenleben

Liebe Tagebuchleser

Also, ich muss schon sagen: Diese letzten zwei Wochen waren… interessant. Ich bin schliesslich eine Katze mit einem sehr gefüllten Terminkalender: Schlafen, Fressen, Putzen, Dösen, meine Menschen beaufsichtigen und neuerdings auch Freundschaften pflegen 😺. Ja, richtig gehört. Ich habe eine neue Freundin. Oder zumindest jemanden, der vielleicht irgendwann einmal meine Freundin werden könnte.

         

         

Alles begann damit, dass sich die Nachbarskatze heimlich ins Treppenhaus geschlichen hat. Kaum wollte der Kittensitter die Wohnung verlassen, da sass sie plötzlich vor der Tür und ich natürlich gleich daneben, weil ich meine Kittensitter immer ordentlich verabschiede. Höflichkeit ist wichtig 😉.
Der Kittensitter war völlig aus dem Häuschen, weil ich weder fauchte noch in dramatischer Katzenpanik durch die Wohnung stürmte. Stattdessen habe ich ganz kultiviert meine Schnurrhaare geschüttelt und ein Gespräch begonnen. So macht man das! Die Nachbarskatze hingegen war überrascht, ja fast beleidigt, dass aus der Wohnung plötzlich zwei riesige Katzenaugen auf sie starrten 😮. Trotzdem blieb sie einfach sitzen und starrte zurück, so als wären wir mitten in einem Westernduell. Der Kittensitter stand zwischen uns wie ein nervöser Schiedsrichter, aber ich versichere: Alles blieb friedlich. Fürs Erste.

         

         

         

Dann Überraschung! am nächsten Abend sass Madame Nachbarskatze wieder vor unserer Tür. Offenbar wollte sie überprüfen, ob ich immer noch hier wohne. Und wisst ihr was? Ich fand das gar nicht weiter merkwürdig. Aber die Kittensitter? Die trauten dem Ganzen nicht und machten die Tür zu. Frechheit! Da will man einmal eine soziale Katze sein, und schon wird man weggesperrt. Menschen… 🤔. Zum Glück gab es am Wochenende eine Wiedergutmachung. Obwohl es draussen gerade eisig ist und ich freiwillig keinen Pfotenabdruck auf dem Balkon hinterlassen würde, kam die Sonne heraus. Und die Kittensitter, klüger als gedacht, legten ein Kissen draussen bereit, hoben mich hoch und setzten mich in die Sonne 🙂. Anfangs war ich verwirrt. Muss ich jetzt wieder draussen leben? Aber dann spürte ich die warmen Strahlen auf meinem Fell und wusste: Ich wurde in ein königliches Spa getragen. Ich habe geschnurrt wie ein Motorboot und ich hatte ein dickes Grinsen auf meinem Gesicht wie ihr auf den Fotos sehen könnt.

         

         

         

Nachts schlafe ich neuerdings fast jeden Abend auf einem der Betten der Kittensitter ein. Sie wärmen gut. Und sie bewegen sich erstaunlich wenig, wenn sie merken, dass ich neben ihnen liege 😻.

         

         

         

Aber die wahre Sensation sind meine “schwachen fünf Minuten”. Wobei schwach würde ich das nicht nennen. Ich nenne das Training. Dann renne ich nämlich wie ein kleiner Panther durchs Apartment, springe über unsichtbare Hindernisse, jage Schatten und starte einen Grossangriff auf die oberste Etage meines Kratzbaums. Dort tobe ich mich aus 🤣, schüttle mein Fell, plane die nächste Runde und mein Schwanz? Nun ja, der führt in dieser Zeit irgendwie sein eigenes Leben. Gar nicht so einfach, Königin zu sein, wenn der königliche Schweif rebelliert.

         

         

Und jetzt entschuldigt mich, es ist Zeit für meinen Mittagsschlaf. Schliesslich möchte meine Freundin eine neue Audienz mit mir haben und dafür muss ich gewappnet sein.

Eure Lobiva

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