Einzug von Lobiva und Laurus

Liebe Tagebuchleser

Vor vier Wochen begann unser gemeinsames Abenteuer. Laurus und ich lebten damals noch auf einem Bauernhof, aber es ging uns gar nicht gut 😢 – wir waren sehr dünn und schwach, und dann kamen Menschen, die uns einfingen. Ich war völlig verunsichert 🙀. Kaum hatten sie uns, wurden wir zu einem Tierarzt gebracht. Dort passierten Dinge, die mir gar nicht gefielen: Sie nahmen uns Blut ab, pieksten uns für Impfungen und gaben uns Medizin gegen Würmer. Laurus bekam sein Fell gekürzt, und mein Bauch wurde rasiert – brr, das war so kalt 🥶! Dann steckten sie uns in ein Auto. Wir verbrachten eine Nacht bei einer Familie, die uns freundlich behandelte, doch am nächsten Tag kamen schon wieder fremde Menschen. Sie holten uns ab. Ich war so verwirrt und miaute die ganze Autofahrt durch, während Laurus ganz still blieb und schon da versuchte, durch das Gitter Streicheleinheiten zu bekommen. Typisch er 😉!

Jetzt sind wir seit vier Wochen hier – und ich muss sagen, es ist gar nicht so schlecht 😃. Laurus fühlt sich pudelwohl, er liebt es zu spielen und geniesst jede Berührung. Ich selbst… nun ja, ich liebe es ebenfalls, gestreichelt zu werden, aber ich brauche noch etwas Zeit, um Vertrauen zu fassen. In den letzten Wochen bin ich aber schon viel mutiger geworden: Immer öfter gehe ich von selbst zu unseren Katzensittern, um mir Streicheleinheiten abzuholen 😻. Spielen tue ich auch – am liebsten mit Haarbändern oder kleinen Flauschbällen, und zwar für mich alleine.

Am Anfang konnten Laurus und ich uns überhaupt nicht leiden. Wir fauchten uns an und hielten Abstand. Aber inzwischen haben wir uns aneinander gewöhnt. Wir fressen, schlafen und spielen Seite an Seite – noch nicht miteinander, aber nebeneinander, ohne Streit 😊.

Unsere Katzensitter sagen, wir seien sehr soziale Katzen. Ich brauche Menschen, die viel Zeit für mich haben, weil ich Nähe und Geborgenheit 😍 besonders suche. Laurus hingegen kommt auch mal ein bisschen alleine zurecht – aber er liebt Aufmerksamkeit genauso sehr 🥰. Wir beide wünschen uns, dass wir in Zukunft wieder nach draussen dürfen, am liebsten in einer ruhigen Gegend, wo wir sicher sind.