Liebe Tagebuchleser
Plötzlich war unsere Pflegemama weg. Einfach so! Ohne Bescheid zu sagen 😿! Natürlich hatten wir unsere anderen zweibeinigen Mitbewohner, aber als sie dann wiederkam, waren wir überglücklich. Sie hat uns erklärt, dass sie im Spital war – zum Glück ist jetzt alles wieder gut. Und das Beste: Da sie nicht arbeiten konnte, war sie gaaaanz viel zu Hause 😻. Das war so schön, denn wir haben die engste Bindung zu ihr und haben jede Minute mit ihr genossen. Tagsüber waren wir super kuschelig, und abends haben wir mit wilden Spieleinheiten dafür gesorgt, dass sie sich von ihren Schmerzen ablenkt 😸.
Unsere Pflegemama beschreibt uns als wunderbare Vierbeiner: treu, verspielt, neugierig, verschmust und mit einem grossen Zusammenhalt. Wir gehen brav aufs Katzenklo, auch wenn’s mal irgendwo anders steht, und sind beim Futter nicht heikel – aber wir haben guten Appetit 😋! Unsere Pflegeeltern sagen, wir futtern mehr als 1.2 kg pro Tag.
Auch wenn wir super verspielt sind und in allem ein Spielzeug sehen, bleibt eigentlich so ziemlich alles ganz – abgesehen von den Pflanzen, wie ihr schon wisst 😉. Man muss aber dazu sagen, dass unsere Pflegemama keine teuren (Leder-)Möbel hat. Wir strecken uns manchmal nämlich schon an den Sesseln oder toben darauf herum, aber bei den Stoffmöbeln sieht man nichts. Und da sie einige Teppiche hat, können wir dort unsere Krallen wetzen – praktisch, oder? Wir wissen auch, dass wir nicht auf den Tisch dürfen (naja, meistens… wenn keiner hinsieht, ist es eine andere Geschichte 😅), und erstaunlicherweise lassen wir sogar die Küchenablage mehrheitlich in Ruhe.
In der Nacht miauen wir nicht oder machen grossen Radau – zumindest hört unsere Pflegemama nichts, und sie hat einen leichten Schlaf. Fairerweise muss man aber sagen, dass sie die Tür zum oberen Stock, wo die Schlafzimmer sind, zumachen kann. So bleiben wir unten und können nachts nicht vor den Zimmern rumflitzen. Denn wenn wir drei im Spielmodus sind (auch tagsüber) kann das schon mal ganz schön laut werden 😂!
Natürlich haben wir auch unsere Eigenheiten – wäre ja langweilig sonst! Zum Beispiel spielen wir unglaublich gerne mit dem Wassernapf und hinterlassen dabei regelmässig einen kleinen See. Aber hey, ist ja nur Wasser – quasi eine gratis Fussbodenwäsche, oder? Und vor allem ich, Suki, liebe es, Kartons zu zerbeissen. Wenn ihr also eine schöne Schachtel habt, solltet ihr sie lieber nicht in meiner Nähe lassen. Aber mal ehrlich – ich helfe doch nur beim Entsorgen 😁!
Mit neuen Menschen brauchen vor allem Rala und ich eine Weile, um aufzutauen, aber wir sind nicht panisch – eher neugierig vorsichtig. Kaya hingegen, ist da ziemlich offen. Vor allem sobald es etwas zum Spielen oder Fressen gibt 😉. Unsere Pflegemama sagt, mit viel Geduld könnten wir uns vielleicht sogar an einen Hund gewöhnen 🫢! Denn wir hatten bereits einmal einen für einen Nachmittag zu Besuch. Wir haben uns zwar zurückgezogen, jedoch waren wir dort entspannt und haben sogar tief und fest geschlafen. Und als dieser für uns neue Vierbeiner wieder weg war, kamen wir direkt wieder raus und es war so, als ob nichts gewesen wäre. Bestimmt auch, weil wir drei uns Sicherheit geben, den für uns ist eins klar: Wir drei gehören zusammen!
Also, liebe zukünftige Adoptiveltern – wenn ihr ein unglaublich tolles Seelen-Trio sucht, dann sind wir genau die Richtigen für euch ❤️🐾!
Eure Suki mit Rala und Kaya
37 Leser