Hallo liebe Freunde
Es ist viel passiert seit unserem letzten Tagebuch Eintrag und davon berichte ich euch nun.
Unsere Mami fand es weiterhin nicht toll, wenn Manu morgens kam um die Klos zu putzen und uns unser Morgenessen zu servieren. Bis alles jeweils erledigt war mussten wir im Käfig ausharren, erst bevor sie das Klo im Käfig putzen musste, wurde er geöffnet und Mami sprang gleich heraus, um sich ihr Bäuchlein vollzuschlagen, obschon sie über Nacht jeweils auch Futter im Käfig hatte.
So konnte unser Pflegemami jeweils das Klo nehmen und ausserhalb des Zimmers putzen, sowie es wieder sauber zurück in den Käfig stellen. Das klappte wunderbar, doch täglich erhielt sie mehr Unterstützung vom Tigerchen und schwarzen Kätzchen 😎. Die beiden fanden es super, sich an den Hosen von Manu hochzustellen oder mit ihren Füssen zu spielen und Manu nahm sie jeweils kurz hoch, um mit ihnen zu schmusen. Ihr hättet jedoch den Blick unserer Mami sehen sollen… 😲
Nun gut, so vergingen die Tage – bis zum 30. Juli. Schon als wir am Vorabend zu Bett mussten merkten wir, dass die Portion Futter kleiner war, als die welche wir sonst erhalten. Das war nicht so schön, denn es war klar, dass wir bis zum nächsten Morgen Hunger leiden müssen 😉. Die Morgenroutine fand wie immer statt, einzig stand neben dem Futternapf eine Transportbox mit offenem Türchen. Als unser Pflegemami nach allen Arbeiten den Käfig öffnete, sprang unser Mami sogleich hinaus und eilte zum Napf, ihr Hunger war gross. Doch kaum stand sie dort, nahm Manu sie und obschon unser Mami sich wehrte, tat sie sie in die Box. Wir haben es nicht mal wirklich mitbekommen was da abging. Kurz darauf verliess Manu mit unserer Mami das Zimmer 🙀.
Wir tobten wie immer herum, verkloppten uns gegenseitig und fanden es super das ganze Zimmer für uns zu haben. Manu kam immer wieder mal hoch zu uns, setzte sich hin und sprach lieb und knuddelte die beiden Kätzchen, die ihr vertrauten. Wir schauten dann jeweils mit etwas Abstand dem Geschehen zu und das schwarz-weisse Kätzchen verschwand jedes Mal in unsere Wurfbox.
Kurz vor 14 Uhr kam sie erneut ins Zimmer und wie erwartet spielte sich die gleiche Szenerie ab. Nur dieses Mal setzte sie sich nicht hin, sondern schloss sogleich das Türchen der Wurfbox, sodass das schwarz-weisse Kätzchen fest sass 🤔. Eine weitere Box wurde ins Zimmer gebracht und zuerst die beiden zutraulichen Kätzchen hinein gesetzt. Nun musste unser Pflegemami nur noch das zweite Schwarze und das zweite Tigerli einfangen, was nicht sehr schwer war.
Danach wurden wir zum ersten Mal in unserem Leben aus dem Zimmer getragen, ins Auto gebracht und kurz darauf fanden wir uns beim Tierarzt wieder 😧. Die Tierärzte waren lieb und hatten Verständnis dafür, dass wir ausser unserem Pflegemami keine Menschen kennen. Sie rechneten damit, dass wir uns wehren, wenn man uns anfasst, doch wir erstaunten alle! Problemlos liessen wir uns nehmen, untersuchen, Blut abzapfen für den Leukose Test, danach impfen und chippen. Keines von uns miaute, keines von uns versuchte sich aus den Händen zu winden. Wir standen da, zitterten ein wenig und liessen brav alles über uns ergehen 😋.
Nun sind wir alle getestet, geimpft, gechippt, gesund und munter. Auch ist nun klar, dass wir 4 Jungs und ein Mädel sind und erhielten sogleich unsere Namen.
Die beiden schwarzen sind Jungs. Neo ist derjenige der als erster auf unser Pflegemami zuging und Matrix ist sein eher noch zurückhaltender Bruder. Spot ist der schwarz-weisse Kater – eigentlich noch der Scheuste der ganzen Truppe und Sky ist der Tigerjunge der sich auch gerne anfassen lässt. Ich bin das zweite Tigerli und werde nun, obschon ich ein Mädchen bin, Galaxy genannt.
Dürfen wir uns vorstellen?
Spot – der Unsichere
Sky – der Vorwitzige
Neo – der Freche
Galaxy – die Vorsichtige
Matrix – der Zurückhaltende
Nun durften wir wieder zurück in unsere Pflegestelle, wo Manu nach unserer Ankunft erst alles putzte, neue Tücher auslegte und natürlich nochmals feines Futter zur Verfügung stellte. Danach war unser Zimmer wieder unser Reich, doch jemand fehlte – unser Mami war weiterhin nicht bei uns 😭. Wo war sie nur?
Manu entschied in Absprache mit den Tierärzten, dass es für alle besser ist, wenn unser Mami nach der Kastration direkt in ihr neues Zwischenzuhause umzieht. Dies aus dem Grund, da wir Kätzchen grösser werden und sie uns nun endlich sozialisieren muss. Das geht nicht, wenn unser Mami bei uns ist.
In den letzten Tagen fand sie dank Unterstützung eines Partnervereins eine super tolle Pflegestelle für unser Mami. So wurde vereinbart, dass sie dorthin umziehen darf und Manu fuhr sie hin. Bereits am ersten Abend kamen die tollsten News, denn Mami liess sich streicheln, knuddeln, verwöhnen und genoss wohl auch, dass sie uns nun nicht mehr betreuen muss. Sie hat sich vom Übermami bei Manu sogleich zur Schmusekatze verwandelt, die Manu vor unserer Geburt kannte 😎. Und der neue Pflegepapi ist total begeistert von Bonnie 😍.
Nun geniessen wir seit Dienstag unser Teenager Leben und unser Pflegemami ist mehrmals täglich im Zimmer, um unser Vertrauen zu gewinnen. In kleinen Schrittchen gehen wir ihr entgegen und finden es super, wenn eine Spielangel herum geschwungen wird, wenn wir hinter Bällchen und Mäuschen her springen dürfen, die nicht wir in Bewegung versetzen, sondern Manu.
Alle sind davon überzeugt, dass wir bald den Knopf aufmachen und zutraulich werden, denn Spot (das schwarz-weisse Katerchen) und ich, Galaxy (das Tigerli) kommen täglich näher zu Manu. Matrix (das schwarze) ist noch der Vorsichtigste.
Wir hatten diese Woche auch weiteren menschlichen Besuch. Die Schwester unseres Pflegemamis war da und obschon wir uns bei ihrem ersten Besuch im Zimmer mehr als unwohl fühlten, tauten wir die letzten Tage über auf und spielen sogar, wenn sie die Angel herum wirft 😊.
So, nun haben wir euch genug lang von anderem abgehalten und hoffen ihr hattet die Ausdauer, den ganzen Tagebucheintrag zu lesen 🤣.
Bis bald mal wieder,
eure Galaxy – die Lady im Jungs-Clan ❤️
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