Telefon: 079 630 41 18

Adresse: Hofacherstrasse 15 | 5426 Lengnau

Viel Aufregung, Warten, Auszüge, etc.

Hallo, ihr Lieben Leserinnen und Leser

Zu Beginn müssen wir uns bei unserer treuen Leserschaft entschuldigen, die letzten Wochen war so viel los, dass unsere Pflegeeltern nicht zum Schreiben kamen. Wir versuchen Revue passieren zu lassen.

Als sich der Auszugstermin von meiner Tante näherte, kam erneut Leben in die Wohnung. Also es ist immer was los hier, aber dies wurde Alltag. Man konnte die Freude darüber, wieder eine Katze in ihr Für-immer-Zuhause zu übergeben, förmlich greifen. Mir (Turbo) macht das nicht viel aus , Ravi (Ravioli) ist da oft anders eingestellt und sucht dann oft den Schutz von Mam. Ich sag euch so wird er nie erwachsen 😉.

        

        

Doch Moment mal, die Stimmung kippte plötzlich und es wurde auch mir zu unruhig und auch ich ging dann lieber zu meiner Mam. Denn die Pflegemama sass plötzlich nur noch am Telefon und sah auch ein wenig geschockt aus. Also erzählt es niemanden, aber mir war dies auch nicht mehr geheuer und daher suchte ich auch den Schutz meiner Mam. Ich lauschte aufmerksam und erfuhr, dass bereits veermittelte Katzen Giardien haben und wir getestet werden, da wir vielleicht ebenfalls diese Dünndarm-Parasiten haben 😕. Also statt einer Katzenübergabe sprang die Pflegemama in den Wagen und holte Kotröhrchen beim Tierarzt ab.

        

Da wir nicht mehr viele sind, konnte man es übersichtlich halten und dennoch waren wir immer noch 7 Vierbeiner, von denen der Kot über 3 Tage gesammelt werden musste. Aber zuerst kann ich euch, liebe Leserinnen und Leser, beruhigen – Giardien sind kein Todesurteil, wir jungen Katzen reagieren einfach oft heftig wenn wir sie haben. Zudem sind sie ,im Gegensatz zu “normalen” Würmern, leider nicht so leicht zu bekämpfen, eher hartnäckig und oft reicht eine Behandlung nicht aus.

        

        

Also ging das Beobachtungsspiel wieder los. Ihr erinnert euch vielleicht noch, dass die Pflegemama uns bereits schon mal mit Argusaugen beobachtet hatte, als wir Durchfall hatten, um rauszufinden wie stark jeder von uns betroffen war. Nun dieses Mal war es schwerer. Wir waren ja bereits überall in der Wohnung unterwegs, selbst auf der Galerie, wo wir eigentlich nicht hoch durften. Damit die Pflegemama wirklich von der richtigen Katze den Kot hatte war dies notwendig und sehr aufwendig, da die eigenen Tiere ebenfalls getestet werden mussten, um auch dort sehen zu können, ob diese auch gesund sind. Ich sage euch, 4 Tage auf dem Klo beobachtet zu werden nervt 😾. Einige stutzen jetzt sicher, warum es jetzt 4 Tage sind. Das liegt daran, dass der 3. Tag ein Sonntag war und dann die Proben nicht abgegeben werden konnten, deswegen 4 Tage. Dazu kam, dass meine Tante Hestia alles andere als glücklich darüber war noch mit dem Auszug warten zu müssen. Ich beschloss es den Menschen gleich zu tun und sie auf ihrem weg aufs Klo zu begleiten 😂. Meine Tante fand dies ebenfalls ne tolle Idee und quetschte sich auch noch auf den Schoss.

        

OMG, endlich, der lang ersehnte Anruf vom Tierarzt ist da und ratet 🤔… Das Resultat… ist… NEGATIV 😁🍾 . In keiner einzigen Probe konnten bei uns Giardien nachgewiesen werden 🎉, auch die Probe von den Hunden und der Hauskatze waren negativ.

        

Nun ging es schnell. Noch am selben Tag war meine Tante Hestia weg, mir ging dies zu schnell und ich wollte mich noch verabschieden, als sprang ich mehrfach auf ihre Transportbox und wollte mit. Die Pflegemama nahm mich beinahe mit ins Treppenhaus 😉. Ein paar Tage darauf kam der Besuch für meine Mama, der war echt Klasse. Am Abend darauf kam die Frau mit ihrem Partner nochmals und meine Mama durfte mit in ihr Für-immer-Zuhause 😊.

         

Nun sind wir nur noch zu zweit als Pflegis. Zu Beginn waren wir viel zusammen, Ravi musste sich umstellen und die Zuneigung nun auch bei den Pflegeltern holen, da unsere Mama ja weg war.
Ich sag euch mittlerweile ist er fast der grössere Kuschler als ich. Wie soll ich sagen, wir versuchen jeden Tag was Neues und stellen den Haushalt nun fast noch mehr auf den Kopf als in der grossen Gruppe 🤣. Ich habe die Körperwärme endeckt, die finde ich Klasse und hole sie mir, wenn ich es zu kalt finde.

        

Die beiden Hunde finde ich auch ganz oki, auch wenn diese uns immer weniger mögen. Ich muss dazu auch sagen, wir finden diese Schwänze natürlich sehr toll. Der eine Hund hat so tolle lange Haare die einfach einladen sie anzuspringen. Ravi hatte vom weissen Hund mal ne Lektion erteilt bekommen, da er ihn aus Versehen in die Pfote gebissen und gekratzt hatte. Ich muss auch oft am Abend mein Glück auf die Probe stellen, aber die Pfoten des weissen Hundes sind einfach zu verlockend und ich lecke sie gerne ab. Er knurrt mich dann immer an. Naja, wie ihr euch vorstellen könnt, kommt dies nicht wirklich toll an. Wir sprinten auch oft mit dem Hauskater durch die Wohnung, der uns anfangs sehr eingeteilt hat.

         

Letztens war ich mal wieder etwas übermütig. Ich hatte einen weg auf das Aquarium gefunden und verlor dabei das Gleichgewicht beim reintäppeln. SCHOCK fürs Leben 🙀!! Ich wusste nicht, dass das so nass ist. Meine Pflegemama hatte es zum Glück beobachtet und mich gleich in ein Tuch gewickelt, gleich noch ein trockenes dazu und mich dann ne Weile beruhigt, trocken und warm gehalten.

        

Wusstet ihr, dass der Teller der Menschen ziemlich verlockend ist? Egal ob erlaubt oder nicht 😈 beim Essen auf den Tisch zu spazieren, finde ich am Tollsten. Einmal hatte ich fast den Toast klauen können, als der Pflegepapa gerade was holen ging. Wir lernen vieles zur Zeit. Auch, dass wir die Rollos und deren Ketten in Ruhe lassen, die Internetbox nicht runterschmeissen sollten, dass die Hunde es nicht lustig finden beim Essen gestört zu werden, dass die Pflegemama am liebsten alleine badet, ohne dass wir zu schauen, Feuer kein Spielzeug ist, dass Hosen kein Kratzbaum oder Klettersäule sind und noch ganz viele andere Sachen, die uns so einfallen 🤣. Genau so wie, wir Grenzen austesten, kuscheln wir auch. Wenn der Kamin nicht brennt, gehen wir oft ins Bett schlafen. Also stellt es euch vor – die Pflegeeltern, die Hunde, Hauskatze und natürlich wir, alle suchen die Wärme und die Kuschelzeit abends wie auch morgens. Der Pflegepapa grummelt dann immer was von kein Platz, ich kann mich nicht bewegen oder morgens aua, mein Rücken, wegen den Kleinen konnte ich nicht richtig liegen. Doch sie nehmen es ziemlich locker und geniessen die Zeit mit uns sehr, es könnte ja schnell gehen und wir sind weg.

Nun, ich könnte noch stundenlang schwärmen oder über unsere Untaten berichten, aber ich denke das reicht. Muss jetzt auch wieder los, sonst hat nur Ravi allen Spass 😂.

Bis bald, euer Turbo

 172 Leser

Hinterlasse einen Kommentar

Spendenkonto

Katzenfreunde Schweiz
Raiffeisenbank Surbtal-Wehntal, 5426 Lengnau
IBAN-Nr. CH05 8080 8001 2074 8482 3

Katzenfreunde Schweiz © 2024. All rights reserved

de_DEGerman
tails - single.php