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Wo bin ich denn da gelandet?

Liebe Tagebuchleser

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll, alles ging so schnell. Erst grad war ich noch zu Hause auf einem Bauernhof mit meinen drei Frischgeborenen und nun sitze ich in einem fremden Zimmer 😮…

        

        

Ich bin übrigens Leonie, Mutter von drei Kindern, die Mitte April auf die Welt gekommen sind. Es sind wunderbare Kinder, die ich über alles liebe und vor jeglichen Gefahren schützen werde 😻. Nur weiss ich da im Zimmer nicht so genau, was die Gefahren sind. Ich werde hier ganz lieb umsorgt und eine sanftmütige Stimme redet immer wieder mit mir und sagt mir, dass ich keine Angst zu haben brauche. Aber ich habe trotzdem Angst, weil mir alles so fremd ist und ich eingeschlossen bin und nicht flüchten kann. Das einzige, was hier im Moment einfach wunderbar ist, ist das Fressen. Ich bekomme köstliches Nassfutter und dies so viel ich will. Kaum ist mein Napf leer, wird er wieder aufgefüllt 😋. Ich muss keine Mäuse mehr jagen, ich muss nicht mehr mit einem hungrigen Bauch schlafen gehen… und langsam aber sicher habe ich auch gemerkt, dass ich keine Angst um meine Kleinen haben muss. Ich sehe immer wie diese Person, ich nenne sie nun das Pflegemami, sehr sorgsam mit ihnen umgeht, sie sanft aufhebt und mit ihnen spielt. Ich sehe auch, dass meine 3 Kinder sie lieben, denn sie rennen immer gleich auf sie zu, wenn sie ins Zimmer kommt. So offen bin ich nicht und werde es wohl auch nie sein, solange ich hier drinnen bin. Ich ducke mich und schleiche meistens in meine Ecke, wenn ich das Pflegemami sehe. Die letzten Tage bin ich jedoch schon viel entspannter als am Anfang 😺.

        

        

Meine 3 Kleinen, das sind Jumi (m), Kaan (m) und die zierliche Laila (w), fangen langsam an die grosse Welt zu entdecken 😊. Die ersten Tage waren sie noch in einem Käfig. Das fand ich sehr praktisch, denn ich konnte da rein und raus, aber sie konnten mir nicht entwischen und ich musste sie nicht ewig einsammeln, wie das draussen der Fall gewesen wäre. Dann hat das Pflegemami den Käfig entfernt und ein grösseres Gehege hingestellt. Es war klein, aber immer noch gross genug für Jumi, Kaan und Laila, denn ihr Radius war noch nicht so weit.

        

        

Sie stolperten mehr in der Gegend herum, als dass sie richtig laufen konnten 😉. Und nun, seit einer Woche haben sie das ganz Zimmer für sich und das finden sie mega spannend. Ich liege meistens in meiner Ecke und beobachte sie und es wird mir warm ums Herz, wenn ich sehe wie glücklich sie sind. Irgendwann, nach langer Rauferei und Rumspielen kommen sie stolpernd zu mir und wollen an die Milchbar. Ist halt schon praktisch, wenn man die Milchbar immer in Reichweite hat 😁. Dann fängt das grosse Schnurren und Stämpfele an und nach einer langen Weile, wenn alle satt sind, schlafen wir gemeinsam ein 😴.

        

       

Wir schlafen sehr viel hier, ich vor allem weil ich nichts zu tun habe als zu fressen und die Kleinen zu säugen und die Kleinen brauchen einfach immer noch ihren Schlaf. Manchmal entferne ich mich von ihnen und lege mich etwas erhöht auf eine Liegefläche, wo sie nicht hinkommen, denn eine Mami braucht immer wieder etwas Zeit für sich 😺. Wenn es ganz ruhig im Haus und das Pflegemami bei der Arbeit ist, setze ich mich am liebsten auf die Hängematte beim Fenster und schaue nach draussen. Gleich vor meiner Nase hat es eine Futterstelle für Vögel. Finde ich nicht so fair, dass mich noch eine Scheibe trennt von dem tollen Fang da draussen!

        

        

Jumi, Kaan und Laila kennen die Welt da draussen noch nicht. Sie können noch nicht auf den Kratzbaum steigen und zum Fenster hinaussehen. Aber ich glaube im Moment interessiert sie das auch nicht. Sie sind zu sehr beschäftigt mit dem, was alles am Boden liegt 😅. Vor allem die zwei kleinen Kistli mit Katzenstreu, die das Pflegemami extra für sie ins Zimmer gestellt hat. Ich weiss natürlich für was das sein soll, aber sie wissen es noch nicht. Sie finden es toll da reinzuhüpfen, drin herumzuscharren und sich darin zu verstecken 😂. Jumi verwechselt die Streu wohl mit dem Fressen, denn er steckt immer sein Gesicht voll hinein und nimmt eine Portion in den Mund, zum Leidwesen vom Pflegemami.

        

        

Ich habe es ihnen ein paar Mal vorgemacht und mich in ihr Kistli gesetzt und mein Geschäft erledigt, aber als ich dann gescharrt habe und die Streu in hohem Bogen im Zimmer herumflog, fand das das Pflegemami nicht so toll 😕. Sie hat mich gemahnt, ich soll gefälligst in mein eigenes, grosses Klo gehen. Dabei wollte ich es doch nur den Kleinen beibringen… In den letzten 2 Tagen haben sie es nun erlickt und erledigen ihr Geschäft fein säuberlich in ihren kleinen Kistlis 🤗. Dabei nimmt Jumi immer noch einen Mund voll Streu bevor er wieder raushüpft 😉.

        

        

Ich muss nun aufhören, denn das Pflegemami bringt soeben wieder einen Teller voll Nassfutter herein, da muss ich mir gleich den Magen füllen. Und solange das alles noch für mich ist und ich nicht mit meinen Kindern teilen muss, geniesse ich es doppelt 😍.

Bis zum nächsten Mal, Mami Leonie

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