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Schnupf, ich glaub’ der Winter kommt

Liebe Leserinnen und Leser

Die kühlen Temperaturen draussen wirken sich auf das Leben im Unterschlupf offenbar aus. Der Wintergarten, in dem unsere Pfleglinge wohnen, ist zwar hell und bietet einen tollen Ausblick für die Fellnasen. Aber er ist nur spärlich beheizbar. Grundsätzlich mache ich mir da bei Katzen keine Sorgen, aber unsere beiden lieben Jungs mit Herpes im Gepäck reagieren möglicherweise dennoch darauf 😕.

        

Seit ein paar Tagen schnupft Stracciatella wieder und Ginger hustet ab und an. Beide zwar ganz fein aber dennoch so, dass ich das Inhalieren wieder aufgenommen habe. Die beiden braven Katerli gehen fast von selber in die Box und zotteln zufrieden zurück in den Unterschlupf 😊, wenn der warme Dampf versiegt ist. Es scheint zu helfen und die Symptome bleiben überschaubar. Einige Nieser pro Tag lassen sich zwar nicht vermeiden, aber es geht beiden Büsi viel besser dabei, als beim letzten Mal.

        
Dennoch werde ich mir die kommenden Tage Gedanken machen, um eine warme Ecke herzurichten, wo sie sich einkuscheln können bei Bedarf. Vorerst habe ich die Nesthöhle aus dem Vorrat geholt. Die ist ein tolles Ding, ein weiches Kissen mit Kuppeldach, rundum kuscheliger Plüsch. Die Pepitas hatten die schon, als sie ganz neu bei uns waren. Jedoch war bisher bei allen unseren Kitten das Problem, dass sie das Teil nicht als Höhle benützen, sondern als schiefes Kissen 😅. Sie liegen gewissermassen aufs Dach, drücken es ein (so dass kein Büsi mehr richtig drunter passt) und finden dies offenbar bequem. Ich zeige Euch ein Bild aus dieser Zeit dazu, so zum Vergleich 😊).

        

        

Und nun dachte ich mir, die zwei sind ja nun schon etwas grösser, die werden wohl wissen, wie man so eine Höhle bewohnt. Dort drin wäre es dann schön warm. Dachte ich.
Wie gewohnt wurde das neue Stück im Unterschlupf sofort umgehend beschnuppert und genauestens untersucht. Ginger drin, Stracci drauf. Stracci drin, Ginger oben, links und rechts. Sie finden die Höhle toll 😎! Einfach nicht als Höhle, sondern wieder als schiefes Kissen. Sie ist längst nachhaltig eingedrückt und die Büsi schlafen abwechselnd in der Einbuchtung.

        

Ansonsten haben wir diese Woche viel gekuschelt. Ich habe mir vorgenommen, Ginger die Vorzüge von menschlichen Beinen als Unterlage schmackhaft zu machen. Er schmust so gern, fürchtet aber stets, man würde ihm sofort das Auge auswaschen wollen, wenn er zu nah kommt. Also habe ich eine Art Routine eingeführt, die beinhaltet, dass die Pflege immer VOR dem Kuscheln kommt, so dass er es also schon hinter sich und damit nichts zu befürchten hat, wenn es dann ans Schmusen geht 😻. Ich glaube, ich werde die beiden Tätigkeiten auch räumlich unterscheiden. Denn heute ist Ginger zum ersten Mal auf meinen Schoss geklettert und hat sich dort kraulen lassen! Ich hatte mich neben die Höhle (sorry, neben das schiefe Kissen) gesetzt und dort die Fotos für diesen Beitrag sortiert. Da kam das kleine rote Fellbüschel still heran und überraschte mich mit seinem Besuch 😘.

        

        

Die zwei Ziehbrüder bringen mich oft zum Lachen und rühren immer wieder an mein Herz. So zum Beispiel, wenn sie (wieder mal) ein kleines Stück vom Flechtkörbchen weggebrochen haben und versonnen damit spielen. Dabei reicht es aber längst nicht, dass man es auf den Fliesen hin und her wirft. Stracci nimmt es mit und lässt es ins Fummelbrett fallen. Um es dann glücklich wieder herauszuklauben 🤣. Oder er bezieht den Wassernapf in seine Spiele mit ein. Was macht es ihm Spass, zu versuchen, das Stecklein aus dem Wasser zu bekommen, dann aber sofort völlig irritiert und vor allem grossflächig die Pfote auszuschütteln, weil sie nass geworden ist. Aber – oh – was liegt denn hier Interessantes im Wassernapf 😮?

Liebe Grüsse von Stracciatella’s und Ginger’s Pflegemami

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